Ende Oktober begab sich eine Delegation des Ausschusses für Bildung und Kultur des Landtags von Sachsen-Anhalt auf eine Delegationsreise nach Südtirol. Dort stand die Umsetzung der Inklusion im Mittelpunkt des parlamentarischen Austauschs.
Die Landesregierung legte in der Oktober-Sitzungsperiode des Landtags ein „Konzept zur zukünftigen Gestaltung von Förderschulen“ vor und bat nun den Landtag wie verabredet, sein Einvernehmen zu erklären. Dem kam der Landtag auch nach.
Der Ausschuss für Bildung und Kultur hatte sich darauf verständigt, zum Gesetzentwurf der Landesregierung („Pflegeberufegesetz“) eine Anhörung durchzuführen; diese fand am Freitag, 18. Oktober 2019, im Landtag statt.
Nur 317 neue Lehrer konnte das Bildungsministerium seit Beginn seiner großen Kampagne einstellen, geplant waren 895. Anlass für eine von der Fraktion DIE LINKE beantragte Aktuelle Debatte. Es gab mehrere Lösungsansätze.
Die Oscherslebener Puschkin-Sekundarschule verfügt wieder über ein Schulmuseum. Nach der Sanierung der Räume wird das Museum nun in neuer Frische gezeigt. Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch war bei der Eröffnung dabei.
Die AfD-Fraktion will mit einem Antrag den Lehrern in Sachsen-Anhalt im Umgang mit gewaltbereiten und „renitenten“ Schülern den Rücken stärken. Der Maßnahmenkatalog enthält unter anderem die Einrichtung einer „Spezialanstalt“.
Der Rechtsanspruch von Beschäftigten auf die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen soll gestärkt werden. Hierfür wurde über einen Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE bei einer Anhörung im Ausschuss für Bildung und Kultur diskutiert.
Die AfD-Fraktion sprach sich per Antrag gegen die Einführung des Islamunterrichts in Sachsen-Anhalts Schulen aus. In einem Alternativantrag plädierte die Fraktion DIE LINKE für einen „verbindlichen Ethikunterricht an allen öffentlichen Schulen“.
Der Ausschuss für Bildung und Kultur räumte in seiner Sitzung am Freitag, 22. März 2019, einer öffentlichen Anhörung Zeit ein, in der Stellung zu einer von der Fraktion DIE LINKE vorgelegten Änderung des Bibliotheksgesetzes bezogen werden sollte.
