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Plenarsitzung

Landtagspräsidentin übernimmt Patenschaft

24. Aug. 2018

Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch hat am Freitag, 24. August 2018, erstmals eine Schulpatenschaft übernommen. Das Neue Städtische Gymnasium (NSG) in Halle (Saale) bekam offiziell den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" verliehen und die Landtagspräsidentin unterstützt das Projekt mit ihrer Patenschaft.

Bei der Verleihung sagte Brakebusch, sie sei stolz und freue sich, die Patenschaft zu übernehmen. Denn bei ihrem Besuch im NSG, am letzten Schultag vor den Sommerferien, habe sie erlebt, wie leidenschaftlich und engagiert die Lehrer hier arbeiteten. „Für sie ist die Arbeit mit den Kindern eine Herzensangelegenheit. Die Schüler werden als Persönlichkeit wahrgenommen, respektiert und in ihrer persönlichen Entwicklung gefördert und gefordert.“

Neues Gymnasium erst 2015 gegründet

Das NSG – mitten im Stadtzentrum von Halle – wurde erst im Herbst 2015 mit drei fünften Klassen gegründet und erfreut sich seitdem immer größerer Beliebtheit bei Schülern und Eltern. Mittlerweile besuchen 450 Schülerinnen und Schüler von der 5. bis zur 8. Klasse das Gymnasium. Als 139. Schule in Sachsen-Anhalt trägt das NSG nun auch den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage".

  • Was ist Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage?

    „Wir sind ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen und Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Wir sind das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören über 2.700 Schulen an, die von rund eineinhalb Millionen Schüler*innen besucht werden (Stand: Mai 2018). Unterstützt werden die Schüler*innen und Pädagog*innen dabei von mehr als 70 Koordinierungsstellen und 350 außerschulischen Kooperationspartnern.“

    Quelle: www.schule-ohne-rassismus.org/startseite

Klares Zeichen gegen Rassismus

An die Schülerinnen und Schüler gerichtet, betonte Brakebusch, wie wichtig es sei, in der täglichen  Auseinandersetzung hart und fair für die jeweilige Überzeugung einzutreten, jedoch immer so, dass der Gegenüber sein Gesicht wahren könne. Im Streit für die eigene Meinung gelte allein der Austausch von Argumenten, Gewalt und Diskriminierung seien dabei niemals die richtige Lösung.

„Aus diesem Grund – und das ist mir wichtig, zu betonen, ist jeglicher Extremismus, egal ob von rechts, links oder religiös, abzulehnen“, so Brakebusch weiter. Denn Extremismus und bereits seine Verharmlosung gefährde ein friedliches Zusammenleben in der Demokratie.

Abschließend sprach Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch noch eine herzliche Einladung in den Landtag nach Magdeburg aus. Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts seien alle 8. Klassen des NSG eingeladen, einmal hautnah zu erleben, wie Politik funktioniere.