Erinnerungen im „versunkenen Zweiland“
Die Mauer stand über 28 Jahre sinnbildlich für die deutsche Teilung. Auf der anderen Seite gab es zahlreiche deutsch-deutsche Berührungspunkte, deren Bedeutung in der damaligen Zeit insbesondere für die nachwachsenden Generationen erläutert wird.
Diese Erinnerungsorte im heute „versunkenen Zweiland“ reichen vom Postzollamt Falkenberg (Kontrolle von Westpaketen) über das geteilte Dorf Mödlareuth (Grenzverlauf Bayern-Thüringen) bis zum Auffanglager Molkenberg für Übersiedler aus dem Westen.
Es sind insbesondere diese weitgehend unbekannten, zum Teil skurrilen Orte, die für Zeitgenossen und jüngere Menschen eindrucksvoll aufzeigen, was die Teilung des Landes nach dem zweiten Weltkrieg für die Menschen in Ost und West ganz konkret bedeutete. Der Band wird durch ein Fotoessay und ein ergänzendes Glossar zu Begrifflichkeiten der deutschen Teilung sinnvoll ergänzt.