Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch hat am Mittwoch, den 19. Februar 2020, den Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ in Halle (Saale) besucht. In der dortigen Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt präsentierten rund 60 Jugendliche aus der Region Halle insgesamt 38 Forschungsprojekte.
Begeistert von so vielen tollen Ideen und der Experimentierfreude der Jungforscher/-innen schaute die Landtagspräsidentin ihnen einen Nachmittag über die Schultern. Beim mittlerweile fünften Regionalwettbewerb wurden die Teilnehmer/-innen ermittelt, die nun beim diesjährigen Landeswettbewerb die Region Halle vertreten.
Ziel: Förderung der MINT-Fächer
Für Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, die auch Schirmherrin des Landeswettbewerbs ist, besteht das Ziel des Wettbewerbs vor allem in der Förderung von Talenten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). „Jede Schülerin, jeder Schüler hat Vorlieben und Neigungen für ein bestimmtes Fach und bestimmte Themengebiete. Diese sollen erkannt und zielführend gefördert werden. Jeder junge Mensch soll sich frei nach seinen individuellen Begabungen entfalten können“, so Brakebusch.
Knapp 12 000 Talente bundesweit im Rennen
Derzeit treten die jungen Forscher/-innen bundesweit in 90 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 55. Bundesfinale vom 21. bis 24. Mai 2020 in Bremen – gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.
In diesem Jahr haben sich so viele Mädchen wie nie zuvor für den Wettbewerb angemeldet, erklärte die Stiftung bereits Ende 2019. Erstmals seit der Gründung 1965 übersprang der Mädchenanteil bei den Anmeldungen die 40-Prozent-Marke. Insgesamt hätten sich 11 768 Jungforscher/-innen für den Wettbewerb angemeldet. Das entspreche einem leichten Rückgang um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Forschungsprojekte liegt in der aktuellen Runde bei 6409 angemeldeten Arbeiten. Aus Sachsen-Anhalt haben sich 234 Jugendliche für den Wettbewerb angemeldet. Das sind 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr (248).