Roboter für Alltagsaufgaben, NFC-Tags für Smartphones, effiziente Gewässeruntersuchung oder faltbare federleichte Quadrokopter – der Erfindungsreichtum der Nachwuchsforscher aus Sachsen-Anhalt beim Wettbewerb „Jugend forscht“ war auch in diesem Jahr riesig. Kurz vor den Sommerferien hat Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch die Landessieger des Wettbewerbs traditionell im Landtag empfangen.
Gemeinsam mit Vertretern der Ausschüsse für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung sowie Bildung und Kultur würdigte die Landtagspräsidentin, die auch Schirmherrin des Landeswettbewerbs ist, die Jungforscherinnen und -forscher aus Sachsen-Anhalt und ihre wissenschaftlichen Leistungen im Rahmen eines Empfangs. Daran nahmen auch die Betreuungslehrerinnen und -lehrer und die Patenbeauftragten der den Landeswettbewerb unterstützenden Unternehmen teil.
Präsidentin beeindruckt von Nachwuchsforschern
Präsidentin Brakebusch, die sich bei Regionalausscheiden einen Eindruck von der Forschungsleistungen der jungen Menschen machen konnte, zeigt sich überwältig von der Anzahl und Vielfalt der Projekte. „Die dahintersteckenden Ideen sind sehr kreativ und anspruchsvoll. Im laufenden Wettbewerb haben dies alle Schülerinnen und Schüler unter Beweis gestellt. Ihre besondere Gabe wird sie auf ihrem weiteren Lebensweg erfolgreich begleiten. Dessen bin ich mir sicher. Ich ermutige alle: Nutzt diese Möglichkeit!“
Im Vorfeld des Empfangs erfolgte die Unterzeichnung zweier neuer Patenschaftsverträge mit den Firmen „Technologiepark WeinbergCampus TGZ GmbH“ und „ECH Elektrochemie Halle GmbH“ und dem stellvertretenden Geschäftsführer der Stiftung „Jugend forscht“ im Büro der Landtagspräsidentin. Dr. Michael Hahn, Geschäftsführer der ECH, sagte: „Wir freuen uns darauf, dass wir das zukünftig fördern dürfen!“
Sein Ziel sei es, junge Menschen zu fördern, ihnen zu ermöglichen eigene Ideen einzubringen und sei bei der Umsetzung zu unterstützen. Es sei eine große Bereicherung mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten, da sie neue Sichtweisen mit in die Arbeit einbrächten. Zudem könnten Schüler durch „Jugend forscht“ frühzeitig mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Land in Kontakt treten.
Beim 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz, an dem zwölf Landessieger teilnahmen, erhielten die sachsen-anhaltischen Jungforscher Preise in den Kategorien Technik, Physik und Geographie/Raumwissenschaften. Außerdem ging der 2. Preis „Jugend forscht Schule 2019“ der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland an die Landesschule Pforta.