Der Landtag von Sachsen-Anhalt zeigt bis zum 15. Dezember 2016 eine neue Ausstellung über das Leben und Schaffen von Johann Joachim Winckelmann, dessen Todestag sich im kommenden Jahr zum 300. Mal jährt. 2018 wäre der in Stendal geborene Begründer der modernen Archäologie und Kunstwissenschaft zudem 250 Jahre alt geworden.
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Ein gemeinsamer Blick ins Matrikelbuch der Universität Halle in Winckelmanns Zeiten. Zu sehen ist die Eintragung Winckelmanns von ihm höchstselbst. Foto: Stefan Müller
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Winckelmanns eigener Namenszug im Matrikelbuch der damaligen Hallenser Universität. Aus Versicherungsgründen konnte das Buch nur am Eröffnungstag gezeigt werden. Foto: Stefan Müller
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Landtagsvizepräsident Wulf Gallert eröffnete die Ausstellung über den Archäologen Johann Joachim Winckelmann. Foto: Stefan Müller
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Am Mikrofon: Prof. Max Kunze, Präsident der Winckelmann-Gesellschaft, die Initiatorin der Ausstellung über den berühmten Stendaler Sohn ist. Foto: Stefan Müller
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Die Abgeordnete Kerstin Eisenreich (neben anderen Kolleginnen und Kollegen) schaute sich die Ausstellung bei der Eröffnung an. Foto: Stefan Müller
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Schriften von und über Johann Joachim Winckelmann. Foto: Stefan Müller
Johann Joachim Winckelmann lebte von 1717 bis 1768 in Deutschland und Italien. Aber Winckelmann war noch mehr als ein überzeugter Europäer, er war Kosmopolit. In Rom stieg er zum berühmtesten Altertumswissenschaftler seiner Zeit auf. Als Wegbereiter des europäischen Klassizismus beeinflusste seine Sicht auf die Antike weltweit Kunst und Architektur.
Die Wanderausstellung, die nun im Landtag zu sehen ist, gibt einen Überblick über sein Leben und Wirken. Dabei finden sowohl die Wirkungsstätten in Sachsen-Anhalt, wie Stendal, Halle, Osterburg oder Salzwedel, Berücksichtigung als auch die späteren Arbeitsstätten in Dresden und Rom. Sie erzählt von seinen Erfolgen, aber auch von seinem kläglichen Tod (beigesetzt in einem Massengrab), bis man sich seiner historischen Bedeutung bewusst wurde.
Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag (außer feiertags) in der Zeit von 8 bis 18 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.