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Plenarsitzung

Werke zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit

Die plastischen Objekte der Hallenser Künstlerin Christiane Budig – Torsi, Köpfe und Gebilde aus dem Werkstoff Glas – kreisen um das Thema Zerbrechlichkeit, Eingeschlossen-, Umhülltsein, Anziehung – Abstoßung, Durchdringung, Verletzlichkeit und Geschlechterdifferenz. Farbloses Glas ist in Formen geschmolzen, geblasen oder gegossen. Indem ein Glasobjekt entsteht, zerbricht die haltgebende Form in der Hitze, entsprechend dem Titel „appear – disappear“. Landtagsvizepräsidentin Dr. Helga Paschke eröffnete am Dienstag, 3. November, im Landtag eine Ausstellung gemeinsam mit der Künstlerin. Kunsthistoriker Andreas Hornemann würdigte die Künstlerin als Glasbildhauerin, die dem Werkstoff Glas eine ganz eigene Gestaltungswelt abgewinne.

Die zeichnerischen Werke von Christiane Budig befassen sich mit dem Raum, der uns umgibt. Durch die Oberfläche des Materials wird dessen Geist in den Zeichnungen sichtbar. So entstehen aus Frottagen von Arbeitsplatten, Wänden, Tischen und Werkbänken eigene fantastische Welten, die gleichzeitig vertraut und fremd anmuten.

Die Ausstellung kann bis zum 27. November zu den Öffnungszeiten des Landtags (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) kostenfrei besucht werden.