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Plenarsitzung

Spitzenergebnisse bei „Jugend forscht“

Die Siegerinnen und Sieger des 49. Bundesfinales von „Jugend forscht“ stehen fest. Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hatte Anfang Juni in der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau Deutschlands beste Jungforscher ausgezeichnet. Sie würdigte die Spitzenleistungen der jungen Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Landtagspräsident Detlef Gürth empfing die siegreichen Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Sieben Nachwuchswissenschaftler aus Sachsen-Anhalt gehören zu den Preisträgern beim Naturwissenschaftswettbewerb. Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit gewannen Lukas Höhne und Lukas Gräfner vom Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen. Sie entwickelten einen innovativen 3-D-Drucker, der sich besonders für die Herstellung rotationssymmetrischer Teile eignet. Maximilian Seidel und Lisa Schuchhardt vom Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt entwickelten ein spezielles Verfahren zur Sanierung belasteter Böden. Die Sieger in Geo- und Raumwissenschaften binden dabei Schwermetalle mittels Bakterien, wodurch sich die Wurzelbildung der Pflanzen stark verbessert. Zudem sicherte sich Sachsen-Anhalts Jugend je einen vierten Platz in den Themenbereichen Arbeitswelt (Otto Edler vom Hildebrand-Gymnasium Stendal) und Chemie (Christoph Griehl vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle/Saale) sowie einen Sonderpreis in der Rubrik Mathematik/Informatik (Jonas Schulze vom Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg). Außerdem konnten sich Ludwig Kirchner und Florian Proske vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle/Saale über einen Landessieg im Bereich Physik freuen, Patrick Zehle und Jonathan Gierke vom Schüler-Institut SITI e.V. in Havelberg sicherten sich den Landessieg im Ressort Beste interdisziplinäre Arbeit.

Landtagspräsident Detlef Gürth (links) mit den jungen Preisträgern und den Verantwortlichen von „Jugend forscht“ in Sachsen-Anhalt. (Foto: Landtag von Sachsen-Anhalt, Stefan Müller)

Empfang im Landtag von Sachsen-Anhalt

Landtagspräsident Detlef Gürth konnte fünf der Siegerinnen und Sieger aus Sachsen-Anhalt während der Juli-Sitzungsperiode im Magdeburger Landtag empfangen. Gürth brachte seine Freude über die geleistete wissenschaftliche Arbeit zum Ausdruck und ließ auch die Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihrem Engagement hinter den Jugendlichen stünden, nicht unberücksichtigt. „Es ist toll zu sehen, dass junge Menschen sich daranmachen, nachzudenken, zu grübeln und zu tüfteln“, sagte Gürth. Schirmherr in Sachsen-Anhalt ist der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Bildungsausschusses Dr. Gunnar Schellenberger. Er freute sich darüber, dass die vielseitige Arbeit der Jugendlichen wahrgenommen und weitertransportiert werde. Aus dem Landtag hinaus würden seine Kolleginnen und Kollegen die „Jugend forscht“-Erfolge auch in die Landkreise mitnehmen. Beate Enzian, die Landeswettbewerbsleiterin von „Jugend forscht“ in Sachsen-Anhalt, stellte die großartigen Leistungen der Mädchen und Jungen heraus. Sachsen-Anhalt habe mit 156 Projekten zwar deutlich weniger als beispielsweise Bayern oder Baden-Württemberg, die Erfolgsquote sei aber dafür sehr viel höher. Enzian wünschte sich, dass der Wettbewerb zukünftig noch mehr öffentliches Interesse auf sich ziehe, um den Projekten und Erfolgen der Jugendlichen gerecht zu werden.