Mit einer Spende zur Unterstützung der Arbeit des Förderkreises für krebskranke Kinder und deren Familien in der Tasche hat Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger am Mittwoch, 31. Januar 2024, das Elternhaus auf dem Gelände des Uniklinikums Magdeburg besucht. 500 Euro kommen dem Förderkreis zugute, womit der Präsident eine gute Tradition fortsetzt, die bereits seiner Amtsvorgängerin Landtagspräsidentin a. D. Gabriele Brakebusch, die noch immer Schirmherrin über den Elternhilfeverein ist, ein besonderes Herzensanliegen war.
„Trost und Hilfe spenden, eigene Erfahrungen weitergeben, Gespräche zur Bewältigung der Krankheit anbieten ‒ all diese Gedanken waren Anstoß für die Gründung unseres Elternhilfevereins „Magdeburger Förderkreis krebskranker Kinder e. V. im Juni 1990“, betont Sandra Matz, Koordinatorin und Teamleiterin im Elternhaus.
Seit über 30 Jahren leisten die Mitglieder des Förderkreises, der momentan 209 Mitglieder hat, den betroffenen Kindern und ihren Familien sowie dem Magdeburger Kinderkrebszentrum den dringend benötigten materiellen und menschlichen Beistand. Einer der wichtigsten Teile der Elternhilfe sei die Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige krebskranker Kinder im Elternhaus unweit der Kinderklinik, betonte Prof. Dr. Uwe Mittler, einer der Engagierten der ersten Stunde. Bereits in den 1990er Jahren hätten die Ehrenamtlichen begonnen, für ein zukünftiges Elternhaus zu sammeln, das schließlich im Jahr 2006 seine Pforten habe öffnen können.
Landtagspräsident will weiter unterstützen
Landtagspräsident Dr. Schellenberger nutzte seinen Besuch, um sich nicht nur die Räumlichkeiten anzusehen, sondern sich aus erster Hand über die wichtige Arbeit des Förderkreises in der Begleitung und Betreuung von an Krebs erkrankten Kindern und deren Familien in dieser schwierigen Situation zu informieren.
Er zeigte sich in der Folge auch beeindruckt von der Arbeit vor Ort: „Ich empfinde Hochachtung, dass die Ehrenamtlichen für die Familien so hingebungsvoll da sind in der Sorge um deren Kinder. Die teilweise lange und ungewisse Behandlungszeit verlangt den jungen Patientinnen und Patienten und ihren Familien sehr viel ab.“ Der Präsident versprach, in Kontakt mit dem Förderkreis zu bleiben und seinen Beitrag dazu zu leisten, dass die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden könne.