Cookies helfen uns bei der Weiterentwicklung und Bereitstellung der Webseite. Durch die Bestätigung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden.

Plenarsitzung

Trauerzeichen für die Opfer von Terrorismus

Anlässlich des Gedenktags für die Opfer von Terrorismus wird die Beflaggung der Dienstgebäude des Bundes und der Länder am 11. März 2023 auf Halbmast gesetzt bzw. mit Trauerflor versehen, so auch vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt.

Trauerbeflaggung vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass dieser Tag ein Tag der Erinnerung, des Mitgefühls, aber auch der Mahnung sein werde. Mit aller Entschlossenheit werde gegen terroristische Bedrohungen vorgegangen. Der Gedenktag war 2022 eingeführt worden und wird jährlich als Nationaler Gedenktag begangen. Der 11. März knüpft dabei an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 eingeführt worden war. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich der Opfer terroristischer Gräueltaten weltweit.

Auch die Menschen Deutschland sei in den vergangenen Jahren nicht von terroristischen Gewalttaten verschont geblieben, erinnerte Bundesinnenministerin Faeser. Das islamistische Attentat am Berliner Breitscheidplatz und die rechtsterroristischen Anschläge in Halle und Hanau hätten Deutschland erschüttert. „Islamistische, rechtsextremistische und linksextremistische Anschläge haben in der Nachkriegsgeschichte großes Leid verursacht“, sagte Faeser zur Einführung des Gedenktags. Das Schicksal der Opfer und ihrer Angehörigen soll allen in Staat und Gesellschaft – auch durch ein schlichtes optisches Zeichen wie eine Trauerbeflaggung – stärker ins Bewusstsein gerückt werden.

Statement mit Foto des Landtagspräsidenten Dr. Gunnar Schellenberger anlässlich des Gedenktags für die Opfer terroristischer Gewalt.

Statement des Landtagspräsidenten Dr. Gunnar Schellenberger anlässlich des Gedenktags für die Opfer terroristischer Gewalt.

Statement des Landtagspräsidenten

Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger betont: „Wir müssen uns im Sinne des Gedenktags bewusst sein, dass der Nährboden für jeglichen Extremismus und terroristische Gewalt in unseren Gesellschaften benannt und vermieden werden muss. Ziel ist, ein Betroffenwerden zu verhindern. Der Artikel 1 unseres Grundgesetzes spricht von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen und der Verpflichtung aller staatlichen Gewalt, diese zu achten und zu schützen. Diese Verabredung gilt für uns Parlamentarier und für Deutschland.“