„Terroristischer Wahnsinn ist durch nichts zu rechtfertigen. Terrorakte traumatisieren Menschen, Gesellschaften und Länder. Sie töten und verletzen am Ende wahllos“, erklärte Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger zum heutigen bundesweiten Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt. Schellenberger sagte weiter: „Es gilt, wach und kritisch möglichst Anzeichen dieser Taten zu erkennen, um sie zu verhindern. Auch über den heutigen Tag hinaus gedenken wir den Opfern und ihren Hinterbliebenen.“
Vor zwei Jahren, im Februar 2022 hatte die Bundesregierung die Einführung des Gedenktages und dessen jährliche Begehung am 11. März beschlossen. Er knüpft dabei auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit.
Mit dem Gedenktag sollen vor allem auf diese Themen aufmerksam gemacht werden: Prävention, Deradikalisierung, effektive Gefahrenabwehr sowie Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt. Außerdem soll die Situation der Betroffenen terroristischer und extremistischer Gewalttaten weiter in den Fokus gerückt werden. Die Bundesregierung hat für den heutigen Tag eine zentrale Gedenkveranstaltung geplant, sie findet von 14:00 bis 15:00 Uhr im Humboldt Forum im Berliner Schloss statt.