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Plenarsitzung

Runder Tisch feiert sein 30-jähriges Bestehen

Der unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Landtages von Sachsen-Anhalt stehende Runde Tisch für Zuwanderung und Integration gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt feiert am 28. September 2023 sein 30-jähriges Bestehen. In Vertretung des Landtagspräsidenten Dr. Gunnar Schellenberger wird die Erste Vizepräsidentin des Landtages, Anne-Marie Keding, ein Grußwort an die Festversammlung richten.

Aus Anlass des Jubiläums hebt Landtagspräsident Dr. Schellenberger die Bedeutung des Runden Tisches als breite gesellschaftspolitische Plattform verschiedener Interessengruppen, Institutionen und Organisationen hervor: „Seit drei Jahrzehnten steht der Runde Tisch für Zuwanderung und Integration gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt für die Förderung von Vielfalt, Toleranz, Inklusion und Integration in Sachsen-Anhalt. Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums feiern wir nicht nur eine bemerkenswerte Geschichte, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung unserer Gesellschaft. Die Akteure im Runden Tisch können auf eine erfolgreiche Arbeit zurückschauen. Ich bin mir bewusst, dass diese Arbeit noch nicht abgeschlossen ist. Der Kampf gegen Rassismus und die Förderung von Integration sind langfristige Anliegen. Daran ist weiterhin entschlossen und gemeinsam zu arbeiten.“

Die Festveranstaltung findet am 28. September 2023, von 16 bis 18 Uhr im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10, Magdeburg statt.

Hintergrund

Am 22. Februar 1993 konstituierte sich im Büro des damaligen Landtagspräsidenten Dr. Klaus Keitel der Runde Tisch gegen Ausländerfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt als Bürgerinitiative. Bereits sein erster Schirmherr war der damalige Präsident des Parlaments und wirkte als Mittler zwischen Legislative und Exekutive des Landes. Seitdem trägt diese Schirmherrschaft der Präsident beziehungsweise die Präsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt.

Der Runde Tisch ging seinerzeit aus einer Initiative der christlichen Kirchen, der Synagogengemeinde zu Magdeburg und des DGB-Landesverbandes Sachsen-Anhalt hervor. Zu seinen Gründungsmitgliedern gehörten die Evangelische Landeskirche Anhalt, die Evangelische Kirchenprovinz Sachsen, das Bischöfliche Amt Magdeburg für die katholische Kirche, die Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg, der DGB-Landesbezirk Sachsen-Anhalt, der Caritasverband für das Bischöfliche Amt Magdeburg e.V., das Diakonische Werk in der Kirchenprovinz Sachsen e. V. sowie Vereine und Gruppen von neuzugezogenen ausländischen Bürgerinnen und Bürgern in Sachsen-Anhalt.

Im Jahr 2017 schloss er sich mit dem Bündnis für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt zusammen. Heute gehören dem Runden Tisch für Zuwanderung und Integration gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt nach eigenen Aussagen rund 30 Mitgliedseinrichtungen aus der Breite der Gesellschaft an.