Thomas Lippmann (DIE LINKE):
Vielen Dank, Herr Präsident. - Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist wieder so ein typischer AfD-Ekelantrag, den man nur angewidert und mit spitzen Fingern anfassen kann.
(Zustimmung bei der LINKEN - Eva von Angern, DIE LINKE: Damit ist alles gesagt!)
Die Ministerin hat ausgeführt, dass er aus fachlicher Sicht überflüssig ist wie ein Kropf. Denn es ist weder Sache des Parlaments noch der Landesregierung oder des Landessportbundes, darüber zu entscheiden, welche Menschen an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen können oder davon ausgeschlossen werden müssen.
(Zuruf von der AfD: Mit Sicherheit!)
Das ist die Aufgabe der jeweiligen Fachverbände; sie treffen solche Entscheidungen eigenverantwortlich, wenn es dafür Anlass und Gründe gibt.
Aber darum geht es der AfD nicht, wie es der Einbringer deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Es geht darum, jedes noch so absurde Thema zu nutzen,
(Felix Zietmann, AfD: Absurd, genau!)
um sich an Minderheiten abzuarbeiten, die nicht in ihr rassistisches Weltbild passen.
(Zustimmung bei der LINKEN, bei der SPD und bei den GRÜNEN - Daniel Roi, AfD: Meine Fresse, wer hat Ihnen das denn aufgeschrieben?)
Auch wenn versucht wird, Hass und Hetze in eine vermeintliche Fair-Play-Debatte zu verpacken, es bleibt eine menschenverachtende Debatte.
(Zustimmung bei der LINKEN - Lachen bei der AfD - Florian Schröder, AfD: Thema verfehlt, oder? - Zuruf von AfD: Wo ist denn da Hetze?)
Für solche Debatten werden wir heute und auch in Zukunft nicht die Bühne bereiten. Wir werden uns vielmehr weiter dafür einsetzen, dass die Menschen geschützt werden, die den Anfeindungen durch die AfD ausgesetzt sind. - Vielen Dank.