Der Landtag im Schlossgartensalon
Von 1825 bis 1837 tagte an diesem Ort die Ständevertretung (Landtag) der preußischen Provinz Sachsen. Die Abgeordneten hatten nur eine beratende Funktion gegenüber der Krone bzw. Regierung. Den Vorsitz führte ein vom König eingesetzter Landtagsmarschall. Dieser Provinziallandtag war kein demokratisches Parlament, er stellte jedoch einen Keim des sich später entfaltenden Parlamentarismus dar. Aufgrund der aus damaliger Sicht unzureichenden Arbeitsbedingungen tagte ab 1837 die Ständeversammlung im nahegelegenen Zechschen Palais.