Sachsen-Anhalts Landessiegerinnen und Landessieger des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend forscht“ sind von Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger am Mittwoch, 5. Juni 2024, im Landtag von Sachsen-Anhalt empfangen worden. Die Preisträger entwickelten Projekte in den Sachgebieten „Arbeitswelt“, „Biologie“, „Chemie“, „Geo- und Raumwissenschaften“, „Mathematik/Informatik“, „Physik“ und „Technik“.
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Erinnerungsfoto der Landessiegerinnen und -sieger von Jugend forscht mit Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger (4.v.l.) und einigen Landtagsabgeordneten.
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Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger gratulierte allen Landessiegerinnen persönlich und überreichte kleine Geschenke.
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Anne Marie Bobes stellte im Rahmen des Jugend-forscht-Empfangs ihr neuestes Projekt vor.
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Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger erklärte, wie stolz er auf die jungen MINT-Talente aus Sachsen-Anhalt sei.
Die insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler in sechs Arbeitsgruppen stellten ihre beeindruckenden Projekte vor. Schon deren Titel lesen sich innovativ und kreativ:
- „Mit Sonnenstrahlung kühlen – die ZAP-Kühlbox“
- „Der Klimawandel – Bäume in Halle verändern sich auch!“
- „Automatische bildbasierte Trefferauswertung“
- „Entwicklung mechanischer Vögel zur Visualisierung der Aerodynamik des Vogelflugs“
- „Konstruktion einer Kleinwindanlage mit erhöhtem Wirkungsgrad für private Haushalte“
- „Analyse des nicht-geometrischen tilt-to-length coupling höherer Hermite-Gauß-Moden“
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Carl Friedrich Dornheim (18) und Anna Elisabeth Dornheim (15) entwickelten eine App für die automatische Auswertung einer Schießstandscheibe.
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Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger hatte alle Landessiegerinnen und -sieger sowie die Lehrerinnen und Lehrer von Jugend forscht zum traditionellen Empfang in den Landtag eingeladen.
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Dana Karatkevich (17) und Oliver Fritz Oberender (16) vom Winckelmann-Gymnasium Stendal forschten im Bereich Umwelttechnik zu bestimmten Rotorblättern für Windkraftanlagen.
Die jungen Forschenden hätten gigantische Ergebnisse erzielt, lobte Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger. Es gebe doch keine spannenderen Unterrichtsfächer als die MINT-Fächer, schwärmte der frühere Mathe-, Physik- und Informatiklehrer Schellenberger mit einem Augenzwinkern. Er hofft, dass Sachsen-Anhalt der zukünftige Einsatzort der jungen Nachwuchskräfte sein wird, wo sie ihre kreativen Ideen umsetzen könnten. Dabei sei es wichtig, dass sie frühzeitig Unterstützung fänden, das fange schon zuhause und in der Schule an. „Es wäre toll, wenn noch mehr Schülerinnen und Schüler und noch mehr Schulen beim Wettbewerb mitmachten“, so Schellenberger.
Erfolge beim Bundeswettbewerb
Im Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn haben die sachsen-anhaltischen Projekte zwar keine ersten Plätze belegen können, erfolgreich waren sie aber allemal!
Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“ konnte Maximilian Maurer (18) von der Landesschule Pforta (Naumburg) einen mit 1 000 Euro dotierten 4. Preis erringen.
Carl Friedrich Dornheim (18) und Anna Elisabeth Dornheim (15) vom Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg konnten mit ihrem Projekt ebenfalls einen mit 1 000 Euro dotierten 4. Preis gewinnen.
Einen 5. Preis inklusive 500 Euro Preisgeld konnte sich Anne Marie Bobes (17) vom Markgraf-Albrecht-Gymnasium Osterburg sichern. Zudem erhielt sie einen Sonderpreis – einen Forschungsaufenthalt am CERN in der Schweiz.
Einen Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik (1 500 Euro) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sicherten sich Dana Karatkevich (17) und Oliver Fritz Oberender (16) vom Winckelmann-Gymnasium Stendal.