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Plenarsitzung

Junge Forschende stellen ihre Projekte vor

Sachsen-Anhalts Landessiegerinnen und Landessieger des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend forscht“ sind von Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger am Mittwoch, 5. Juni 2024, im Landtag von Sachsen-Anhalt empfangen worden. Die Preisträger entwickelten Projekte in den Sachgebieten „Arbeitswelt“, „Biologie“, „Chemie“, „Geo- und Raumwissenschaften“, „Mathematik/Informatik“, „Physik“ und „Technik“.

Die insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler in sechs Arbeitsgruppen stellten ihre beeindruckenden Projekte vor. Schon deren Titel lesen sich innovativ und kreativ:

  • „Mit Sonnenstrahlung kühlen – die ZAP-Kühlbox“
  • „Der Klimawandel – Bäume in Halle verändern sich auch!“
  • „Automatische bildbasierte Trefferauswertung“
  • „Entwicklung mechanischer Vögel zur Visualisierung der Aerodynamik des Vogelflugs“
  • „Konstruktion einer Kleinwindanlage mit erhöhtem Wirkungsgrad für private Haushalte“
  • „Analyse des nicht-geometrischen tilt-to-length coupling höherer Hermite-Gauß-Moden“

Die jungen Forschenden hätten gigantische Ergebnisse erzielt, lobte Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger. Es gebe doch keine spannenderen Unterrichtsfächer als die MINT-Fächer, schwärmte der frühere Mathe-, Physik- und Informatiklehrer Schellenberger mit einem Augenzwinkern. Er hofft, dass Sachsen-Anhalt der zukünftige Einsatzort der jungen Nachwuchskräfte sein wird, wo sie ihre kreativen Ideen umsetzen könnten. Dabei sei es wichtig, dass sie frühzeitig Unterstützung fänden, das fange schon zuhause und in der Schule an. „Es wäre toll, wenn noch mehr Schülerinnen und Schüler und noch mehr Schulen beim Wettbewerb mitmachten“, so Schellenberger.

Erfolge beim Bundeswettbewerb

Im Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn haben die sachsen-anhaltischen Projekte zwar keine ersten Plätze belegen können, erfolgreich waren sie aber allemal! 

Im Bereich „Geo- und Raumwissenschaften“ konnte Maximilian Maurer (18) von der Landesschule Pforta (Naumburg) einen mit 1 000 Euro dotierten 4. Preis erringen.

Carl Friedrich Dornheim (18) und Anna Elisabeth Dornheim (15) vom Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg konnten mit ihrem Projekt ebenfalls einen mit 1 000 Euro dotierten 4. Preis gewinnen.

Einen 5. Preis inklusive 500 Euro Preisgeld konnte sich Anne Marie Bobes (17) vom Markgraf-Albrecht-Gymnasium Osterburg sichern. Zudem erhielt sie einen Sonderpreis – einen Forschungsaufenthalt am CERN in der Schweiz.

Einen Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik (1 500 Euro) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sicherten sich Dana Karatkevich (17) und Oliver Fritz Oberender (16) vom Winckelmann-Gymnasium Stendal.