Der Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten, Medien und Kultur des Landtages von Sachsen-Anhalt reist in Delegationsstärke vom 28. April bis 01. Mai 2024 nach Island.
Im Mittelpunkt der Reise stehen insbesondere kulturpolitische Themen sowie die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Island und Sachsen-Anhalt. In Gesprächen mit der Deutschen Botschaft, mit Vertretern des isländischen Parlaments (Althingi) und der Regierung Islands wird unter anderem das internationale Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes thematisiert. Die beigetretenen Staaten sind verpflichtet, das auf ihrem Gebiet befindliche Welterbe zu schützen und zu erhalten. Gleichzeitig sichern sie sich internationale Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe zu, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Mit im Gepäck der Abgeordneten waren Grüße der Handballer des SC Magdeburg. Die isländischen Stars der Mannschaft genießen großes Ansehen in ihrer Heimat. Daher gab es neben Replikaten der Himmelsscheibe von Nebra auch Autogrammkarten und Fanartikel des SCM als Gastgeschenke.
Mit insgesamt fünf Weltkulturerbe-Stätten ist Sachsen-Anhalt eine Region mit der höchsten Welterbe-Dichte. Zum Welterbe in Island gehören drei UNESCO-Welterbe-Stätten. Die Erfahrungen Sachsen-Anhalt können Island unterstützen, mehr schützens- und erhaltenswerte Orte Islands in die Liste der Welterbe-Stätte aufzunehmen. Daran schließen sich Termine mit Vertretern von Stiftungen und weiteren Trägern der Kulturbeziehungen wie zum Beispiel die Germanistische Abteilung der Universität Islands an.
Teilnehmender der Delegationsreise
An der Delegation unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Daniel Sturm (CDU) nehmen als weitere Teilnehmer die Ausschussmitglieder Dorothea Frederking (BÜNDNIS 90/Die Grünen), Stefan Gebhardt (Die Linke), Holger Hövelmann (SPD), Gordon Köhler (AfD), Markus Kurze (CDU) und Andreas Silbersack (FDP) teil. Des Weiteren schließt sich der Staats- und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt, Rainer Robra, der Ausschussdelegation an.