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Plenarsitzung

Friedenslauf macht Station in Magdeburg

Der Sportverein „Zukunft-Frieden e. V.“ hat gestern in Bitterfeld seinen diesjährigen Friedenslauf gestartet, der diesmal nach Hamburg führen wird, und machte bereits heute Zwischenstation in Magdeburg. Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger empfing die Läuferinnen und Läufer für ein Kennenlernen im Landtag von Sachsen-Anhalt. Die Vereinsmitglieder nutzten die Chance, auf ihren Verein und dessen Wirken hinzuweisen. Der Friedenslauf des Vereins zielt darauf ab, Bewusstsein für den Frieden zu schaffen und Spenden für verschiedene friedensfördernde Projekte zu sammeln.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Friedenslaufs 2023 mit Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Friedenslaufs 2023 mit Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt.

Vier Tage lang wird gelaufen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich auf eine 411 Kilometer lange Staffellauf-Strecke über Zörbig, Dessau und Magdeburg begeben, um das Ziel in Hamburg zu erreichen. Der Lauf wird voraussichtlich vier Tage dauern und am 3. September 2023 mit einer Teilnahme am Alsterlauf in Hamburg enden.

„Zukunft-Frieden e. V.“ hatte alle Laufbegeisterten, Friedensaktivisten und Unterstützer dazu aufgerufen, sich an diesem inspirierenden Event zu beteiligen. Der Friedenslauf bietet die Möglichkeit, im Angesicht des unmenschlichen Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine aktiv für den Frieden einzustehen und gleichzeitig eine sportliche Herausforderung anzunehmen.

Der Staffelstab des diesjährigen Friedenslauf mit der Aufschrift Friedenslauf 2023, Bitterfeld–Hamburg.

Der Staffelstab des diesjährigen Friedenslauf.

Die Ziele des Vereins

Der Verein „Zukunft-Frieden e. V.“ setzt sich seit Jahren für den Frieden ein und unterstützt verschiedene Projekte in Deutschland. Die gesammelten Spenden des Friedenslaufs 2023 werden für Projekte verwendet, die Konflikte verhindern, Frieden fördern und den interkulturellen Dialog stärken.

In diesem Jahr ist der Zörbiger Bürgermeister Matthias Egert Schirmherr des Laufs. Neben dem sportlichen Anliegen und der Bedeutung für ein friedliches zwischenmenschliches Miteinander schlägt die Aktion kulturelle Brücken. Im nächsten Jahr feiert die Stadt Zörbig nämlich den 425. Geburtstag eines ihrer großen Söhne, des Komponisten Thomas Selle. Selle selbst war in Hamburg Musikdirektor, direkter Vorgänger des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann. Aus diesem Grund nutzt die Stadt den Friedenslauf, um auf dieses Ereignis im Rahmen der alljährlichen Telemannfestspiele hinzuweisen und neue Verknüpfungen der Regionen herzustellen.

Weitere Informationen zum Verein und zum Friedenslauf gibt es aufwww.zukunft-frieden.com.