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Plenarsitzung

„Einsatz von Kindern muss sofort enden!“

In zahlreichen bewaffneten Konflikten und Kriegen wurden und werden Kinder als Einsatzkräfte rekrutiert und als Kindersoldaten im aktiven Kriegsgeschehen an der Waffe eingesetzt. Die emotionalen, psychischen und körperlichen Folgen solcher Einsätze – sie betreffen mehrere Hunderttausend Kinder weltweilt – sind schwerwiegend. Organisationen wie UNICEF, Amnesty International, terre des hommes oder die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung setzen sich vehement gegen die Rekrutierung von Kindern und für die Reintegration ehemaliger Kindersoldaten in die Gesellschaft ein.

Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch trägt den Aufruf gegen den Einsatz von Kindern in bewaffneten Konflikten und Kriegen weiter und fordert am sogenannten „Red Hand Day“ am 12. Februar 2021 ein Ende dieser besonders grausamen Form des Kindesmissbrauchs:

„Der Einsatz von Kindersoldaten muss sofort enden! Die Naivität und Verletzlichkeit von Kindern auszunutzen, um sie in brutale kriegerische Auseinandersetzungen und zum Morden zu zwingen, verstößt gegen jegliche moralische Maßstäbe, die wir in der Weltgemeinschaft teilen.“

Brakebusch stellt sich nicht nur, aber besonders an diesem Tag an die Seite des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., der sich seit vielen Jahren gegen  den Missbrauch von Kindern als Soldaten engagiert. Seit 2009 ist die „Aktion Rote Hand“ ein regelmäßiger Bestandteil der Jugend- und Bildungsarbeit des Volksbunds, unter Corona-Bedingungen auch im Jahr 2020. Die kleinen Plakate mit den roten Kinder-Handabdrücken dienen als Zeichen, dass Kinder vor der Rekrutierung als Kindersoldaten geschützt werden müssen.