Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger hat am Montag, 2. Mai 2022, Sammlerinnen und Sammler der Bundeswehr und der Reservisten im Landtag von Sachsen-Anhalt empfangen. Er dankte ihnen für die große Unterstützung der Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. „Die verantwortungsvolle Aufgabe des Volksbunds in 45 Staaten und an 832 Kriegsgräberstätten braucht Hilfe, auch finanziell“, betonte Schellenberger. Das Sammelergebnis des letzten Jahres sei wiederum übertroffen werden; 21 200 Euro seien zusammengekommen.
Gemeinsam mit dem Landesvorsitzenden des Volksbunds, Dieter Steinecke, und dem Kommandeur des Landeskommandos Sachsen-Anhalt, Oberst Bernd Albers, wurden die erfolgreichsten Sammlerinnen und Sammler im Landtag geehrt. Der Verein wird das Geld für die friedensfördernde Jugendarbeit einsetzen.
© ltlsa/smü© ltlsa/smüAnmerkung:Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger überreichte zum Zeichen des Danks eigens vom Landtag herausgegebene Gedenkmünzen.
© ltlsa/smü© ltlsa/smüAnmerkung:Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger hieß die Gäste im Landtag willkommen und dankte ihnen für ihr Engagement.
© ltlsa/smü© ltlsa/smüAnmerkung:Oberst Bernd Albers lobte das Engagement der Mitglieder von Bundeswehr und Reserve.
© ltlsa/smü© ltlsa/smüAnmerkung:Dieter Steinecke, Vorsitzender des Landesverband im Volksbund, dankte herzlich für das gesammelte Geld, das in Jugendprojekte des Vereins fließen soll.
© ltlsa/smü© ltlsa/smüAnmerkung:Geschenketüte mit unmissverständlicher Nachricht: „Gemeinsam für den Frieden“.
Trauerstätten in ganz Europa
Oberst Albers betonte: „Das Engagement verdient Anerkennung: Hut ab, gut gemacht, und für die Zukunft: Gern weiter so!“ Die Tätigkeit des Volksbunds sei und bleibe ein Ausdruck der Völkerverständigung, gleichwohl diese durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im weiten Osten Europas zusammengebrochen sei. Der Volksbund kümmere sich um Trauerstätten auch in diesen beiden Ländern, erinnerte Albers.
Dieter Steinecke sagte, es werde aller Opfer der Kriege gedacht, die Kriegsgräberfürsorge sei eine Aufgabe über die Grenzen hinweg. In Sachsen-Anhalt werde es in diesem Jahr wieder internationale Jugendcamps geben, auch eine Lehrerfortbildung in Riga stehe auf der Agenda. „Es ist schwer vorstellbar und doch wahr, dass in Europa wieder Krieg ist“, sagte Steinecke. Er hoffe, dass man dem Sinnspruch des Volksbunds auch in Zukunft folgen werden: „Versöhnung über den Gräbern, Arbeiten für den Frieden.“