Die Hauptarbeit des Seniorenforums fand in den drei Arbeitsgruppen statt, in denen sich die Teilnehmer mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzten und an einer Beschlussempfehlung feilten. Zum zweiten Thema – „Generationswechsel im ehrenamtlichen Engagement“ – hielt Dr. Peter-Georg Albrecht von der Hochschule Magdeburg-Stendal ein Impulsreferat, bevor in der Arbeitsgruppe weiterdiskutiert wurde.
Peter-Georg Albrecht stellte zehn Thesen auf, auf die die Beratenden in der Sitzung der Arbeitsgruppe 2 eingehen sollten:
- Ältere und jüngere Menschen engagieren sich und kommunizieren unterschiedlich.
- Ältere und jüngere Menschen kommunizieren miteinander – und engagieren sich miteinander.
- Generationswechsel sind auch nötig.
- Die Nachwuchsgewinnung gestaltet sich aus unterschiedlichen Gründen bisweilen recht schwierig.
- Was muss oder sollte an andere Generationen weitergegeben werden?
- Innovationsorientierte Entwicklung gelingt nur, wenn sie auch solidarisch ist.
- Verschiedene Formen der Beziehungsarbeit müssen getätigt werden.
- Es entstehen neue Aufgaben und neue Fraktionen – dem Stress vorbeugen!
- Individuelle Aufwandserstattungen und Tätigkeitsanreize schaffen.
- Generationsverbindendes Engagement ist anerkennenswert. Es lohnt sich, einen entsprechenden Preis zu stiften, der wiederum andere anregt, sich auch zu engagieren.
Entscheidung im Seniorenforum
Die Vertreter/innen im Seniorenforum verabschiedeten am Ende der Beratungen eine Beschlussfassung, in der gefordert wird, nachhaltige Strukturen und Rahmenbedingungen zur Stärkung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Älteren aufzubauen und zu fördern. Zudem soll ein Ehrenamtspreis für generationsübergreifend ehrenamtlich Tätige ausgelobt werden.