Im Zeichen der Aufarbeitung stand Tag Nr.2 des Besuches von Prof. Dr. Moshe Zimmermann in Sachsen-Anhalt anlässlich des Holocaustgedenktages 2020. Im Rahmen der Gedenkstunde in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin kam Zimmermann mit 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Jessen zusammen.
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Mit ihrer szenischen Lesung haben die Gymnasiasten aus Jessen Prof. Moshe Zimmermann sehr beeindruckt. Foto: Ulrich Grimm
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Rundgang durch die Gedenkstätte KZ Lichtenburg: Prof. Moshe Zimmermann (2.v.l.), Dr. Kai Langer (M.) und Gedenkstättenleiterin Melanie Engler (r.) Foto: Ulrich Grimm
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Prof. Moshe Zimmermann, selbst Historiker, lässt sich von Gedenkstättenleiterin Melanie Engler durch die Ausstellungsräume der Gedenkstätte KZ Lichtenburg führen. Foto: Ulrich Grimm
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Kränze anlässlich des Holocaustgedenktages 2020 vor dem Eingang der Gedenkstätte KZ Lichtenburg. Foto: Ulrich Grimm
Die Schüler hatten im Rahmen einer Kooperation zwischen der Gedenkstätte und dem Gymnasium unterrichtsbegleitend eine szenische Lesung entwickelt, die sie dem Gast aus Israel präsentierten. Die szenische Lesung war den jüdischen Frauen gewidmet, die wegen ihrer (Liebes-)Beziehungen zu nicht-jüdischen Männern verfolgt wurden und im KZ Lichtenburg inhaftiert waren. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Quellen ausgewertet und diese dann zu einer szenischen Lesung verdichtet.
Nach einem Rundgang mit der Gedenkstättenleiterin Melanie Engler stand noch eine Gesprächsrunde mit dem Stiftungsdirektor Dr. Kai Langer und weiteren Stiftungsmitarbeitern auf dem Programm bevor es für den Gast aus Israel wieder nach Magdeburg ging.