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Plenarsitzung

„Vom großen Glück des Mauerfalls“

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde nahe der Bördegemeinde Harbke Kohle gefördert. 1952 wurden die Anlagen allerdings geteilt, die Grenze zwischen den unlängst gegründeten beiden deutschen Staaten befestigt. Doch im November 1976 schaufelt der erste Bagger aus Westdeutschland hinter der Grenzlinie, zwei Jahre später der erste DDR-Bagger auf bundesdeutschem Gebiet – dem vorausgegangen war ein Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten. Harbke scheint ein Schlupfloch zwischen Ost und West zu, eine Tür in einem einfachen Zaun lässt die Arbeiter ein- und ausgehen. Doch war das so einfach, wie man es sich nach diesen wenigen Worten vorstellt? Darüber und über die Erlebnisse zur Zeit des Mauerfalls im Herbst 1989 und in der Nachwendezeit sprechen wir mit Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, die zu DDR-Zeiten genau hier – in Harbke – lebte und bis heute zuhause ist.