Sebastian Elsbach (Universität Jena) und Dennis Werberg (ZMSBw, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) sprechen im Podcast „Zugehört“ über die größte republikanische Massenorganisation der Weimarer Republik, das „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“, dessen Selbstverständnis und Wirken.
Zum Podcast „Für die Republik! Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“
Die Gesprächspartner
Sebastian Elsbach ist Politikwissenschaftler und Historiker. Als Angehöriger der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Universität Jena im Forschungskolleg „Das demokratische Gewaltmonopol der frühen Weimarer Republik, 1918–1924“ hat er vor allem zur Geschichte des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold geforscht.
Dennis Werberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZMSBw, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. In seiner Dissertation untersuchte er den „Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten“ als antirepublikanische Veteranenorganisation und Sammlungsbewegung, die seit den späten 1920er Jahren in einem zunehmend konfliktgeladenen Verhältnis zur aufstrebenden Nationalsozialismus-Bewegung stand. Dabei nimmt Werberg auch die Geschichte des Bundes über die Zäsuren von 1933 und 1945 hinaus in den Blick.