Der „Runde Tisch für Zuwanderung und Integration, gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt“ hat seinen Sitz im „einewelt haus“ Magdeburg. Der Runde Tisch kommt mindestens einmal jährlich mit Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen im Landtag zusammen, um über Aktuelles und Perspektiven von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten in Sachsen-Anhalt zu sprechen. Für die Arbeit des Runden Tisches am Montag, 21. November 2022, hatte Landtagspräsident Dr. Gunnar Schellenberger die Schirmherrschaft übernommen. Da er kurzfristig verhindert war, übernahm Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding die Eröffnung der Veranstaltung.
© ltlsa/fbu© ltlsa/fbuAnmerkung:Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding und Raimund Sternal Vorstandsvorsitzender des Runden Tisches für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt.
© ltlsa/fbu© ltlsa/fbuAnmerkung:Die Mitglieder des Rundes Tisches bei ihrer jüngsten Beratung im Landtag von Sachsen-Anhalt.
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© ltlsa/fbu© ltlsa/fbuAnmerkung:Die Mitglieder des Runde Tisches kommen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereiches Sachsen-Anhalts
© ltlsa/fbu© ltlsa/fbuAnmerkung:Abgeordnete (l.i.B.) im Gespräch mit Mitgliedern des Runden Tisches.
Kooperation mit Zivilgesellschaft stärken
Der Austausch im Landtag dient der Problemanzeige vonseiten der Mitglieder des Runden Tisches, die breitflächig im Themenbereich engagiert sind, um Landtagsabgeordnete auf Bedingungen und Handlungsnotwendigkeiten hinzuweisen. Außerdem werden Best-Practice-Beispiele und konstruktive Vorschläge diskutiert, die die Bedingungen nachhaltig verbessern und die Kooperation von Landtag und zivilgesellschaftlichen Organisationen stärken sollen.
So ging es diesmal um Perspektiven der Landeserstaufnahmeeröffnung – mit dem Fokus auf Gesundheitsversorgung(-sbedarfe) und die elektronische Gesundheitskarte sowie um Internationalisierung und Behördenkommunikation.
Hintergrund: Der Runde Tisch
Der heutige Runde Tisch ist aus zwei verschiedenen Institutionen hervorgegangen, aus dem 1993 gegründeten Runden Tisch gegen Ausländerfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt (eine Initiative der christlichen Kirchen, der Synagogengemeinde zu Magdeburg und des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Landesverbandes Sachsen-Anhalt) und dem Bündnis für Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt. Seit 2017 agieren beide unter dem Namen „Runder Tisch für Zuwanderung und Integration, gegen Rassismus“. Vorstandvorsitzender des Gremiums ist seit Juni 2020 der ehemalige Generalvikar des Bistums Magdeburg, Raimund Sternal.
Zum Vorstand gehören jeweils ein Vertreter des Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., des Flüchtlingsrats e. V., des Landesnetzwerks Migrantenselbstorganisationen Sachsen-Anhalt und des Multikulturellen Zentrums Dessau. Beratend stehen zur Seite: die Integrationsbeauftragte der Landesregierung (Staatssekrtärin Susi Möbbeck),Volker Harms vom Ministerium für Inneres und Sport, Cornelia Habisch von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und Monika Schwenke vom Caritas-Verband für das Bistum Magdeburg e. V.