Jetzt auch Kandidierenden-Check online möglich!
Ab heute können Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts mit allen mehr als 300 Direktkandatinnen und Direktkandidaten zur Landtagswahl 2021 direkt ins Gespräch kommen. Das Internetportal „abgeordnetenwatch.de“ hat sein Projekt zur Landtagswahl gestartet und Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch hat die Schirmherrschaft übernommen.
Das Internetportal „abgeordnetenwatch.de“ hat sein Projekt zur Landtagswahl gestartet. Foto: Screenshot während der Online-Pressekonferenz
Alle können direkt Fragen stellen
Im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz zum Start des Projekts am Montag, 26. April 2021, erklärte Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch: „Auf viele Fragen unserer heutigen Zeit gibt es selten einfache Antworten und das Lösen der Probleme ist erst möglich, wenn man sich die Meinungen anderer anhört und eben nicht ignoriert.“
Die Internetplattform „abgeordnetenwatch.de“ ermögliche genau diesen Austausch und Dialog. Jeder Mensch könne dort online Fragen stellen und auf wichtige Themen unserer Zeit hinweisen, so Brakebusch weiter. Im Gegenzug profitierten die Kandidatinnen und Kandidaten, weil sie die Möglichkeit hätten, direkt auf Fragen zu antworten und mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog treten können.
Hier sehen Sie beispielhaft! alle Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für den Wahlkreis Havelberg-Osterburg, wie sie auf dem Internetportal abgeordnetenwatch.de zu finden sind. Foto: Screenshot
Was sind die Ziele von abgeordnetenwatch.de?
- eine öffentliche Form des Austausches zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik bieten
- höheren Rechenschaftsdruck der Politiker gegenüber den Wählerinnen und Wählern herbeiführen
- Parlamente und Abgeordnete stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken
- umfangreichere und vollständigere Berichterstattung über Politik ermöglichen
- Medienberichte leichter hinterfragbar machen
- einfachen und direkten Zugang zu politischen Informationen, mehr Transparenz
- eine dauerhafte Beteiligungsmöglichkeit für Wählerinnen und Wähler schaffen
Quelle: abgeordnetenwatch.de
Viele Filter erleichtern konkrete Suche
Die Internetplattform „abgeordnetenwatch.de“ ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern einen schnellen und direkten Zugang zu allen Direktkandidatinnen und -kandidaten der bevorstehenden Landtagswahl am 6. Juni 2021. Verschiedene Filter (Partei, Wahlkreise, Postleizahl) erleichtern die Suche. Die Kandidatinnen und Kandidaten verfügen alle über ein eigenes Profil, an dessen Gestaltung sie im Vorfeld mitwirken konnten (Lebenslauf, Ziele, Arbeitsschwerpunkte).
Das Portal wird rund um die Uhr von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von abgeordnetenwatch.de nach einem strengen Moderations-Codex moderiert. Ziel ist es „eine überparteiliche, sachliche und individuelle Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Kandidatinnen und Kandidaten zu ermöglichen“, erklärte Ghasa Falaki, Projektmanagerin bei abgeordnetenwatch.de. Außerdem sind auf der Plattform die Wahlprogramme aller zur Wahl zugelassenen Parteien zum Nachlesen verlinkt.
Präsidentin: „Gute Möglichkeit in der Pandemie"
Insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, wo klassischer Wahlkampf und der direkte Kontakt mit den Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort kaum möglich ist, biete „abgeordnetenwatch.de“ eine gute Möglichkeit, um virtuell ins Gespräch zu kommen, zeigte sich Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch überzeugt. Bei allem Streit um unterschiedliche inhaltliche Positionen zu einzelnen Themen, warb sie dafür, sich das Verständnis für unterschiedliche Meinungen zu bewahren. Am Ende würden allein die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, was ihnen wichtig ist, welche Themen ihnen am Herzen liegen und wie die Zukunft Sachsen-Anhalts aussehen wird.
Anmerkung :„Das Wahlrecht und die freie Meinungsbildung und -äußerung sind ein hohes Gut. Seien Sie sich dieses Rechts und Ihrer Verantwortung in diesem Zusammenhang bewusst. Demokratie ist eine Verantwortung, die es wahrzunehmen und zu erhalten lohnt. Sie schützt unsere Grund- und Menschenrechte. Nur wir gemeinsam können dafür sorgen, dass es auch weiterhin so bleibt.“
Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch