Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat am 8. Mai 2020 an das Ende des Zweiten Welt-Kriegs erinnert. Der Krieg endete vor genau 75 Jahren. Deutschland hatte den Krieg verloren und das am Ende auch zugegeben (und kapituliert). Jedes Jahr erinnern sich Menschen weltweit an das Kriegsende.
Wegen der Corona-Krise gab es dieses Jahr keine großen Gedenkfeiern. Aber viele Politiker haben Kränze niedergelegt. So auch Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und die Chefs aller Fraktionen im Landtag. Sie waren auf dem Westfriedhof in Magdeburg.
- Anmerkung:
Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, Justizministerin Anne-Marie Keding und die Fraktionsvorsitzenden gedachten am Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs der Opfer auf dem Magdeburger Westfriedhof. Foto: Stefanie Böhme
- Anmerkung:
Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und Justizministerin Anne-Marie Keding bei der Kranzniederlegung auf dem Magdeburger Westfriedhof. Foto: Stefanie Böhme
- Anmerkung:
Zu Beginn der Landtagssitzung gedachten die Abgeordneten in einer Schweigeminute der Opfer des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs. Foto: Stefanie Böhme
Nach dem Besuch auf dem Friedhof hat die Präsidentin im Landtag noch eine Rede gehalten. Sie erinnerte daran, dass Deutschland ganz allein schuld ist am Zweiten Welt-Krieg. Die National-Sozialisten unter Adolf Hitler haben den Krieg 1939 angefangen. Während des Kriegs wurden etwa 60 Millionen Menschen getötet.
Die Präsidentin sagte weiter: Deutschland ist verantwortlich für das Leiden der Menschen in Europa und die wirtschaftliche Zerstörung. Das schlimmste Verbrechen im Krieg war der Holocaust: Die National-Sozialisten ermordeten etwa 6 Millionen Juden in Europa.
Nach der Rede gedachten die Abgeordneten in einer Schweigeminute den Opfern des Zweiten Welt-Kriegs.
(Dies ist ein Angebot in Einfacher Sprache.)