In Magdeburg ist zum Abschluss der 7. Ethikkonferenz (Titel: „Wirtschaft und Ethik: Was soll ich tun?“) der „Ethikpreis 2018“ der Wirtschaftsakademie Sachsen-Anhalt verliehen worden. Die Jury ehrte die Plättner Elektronik GmbH aus Blankenburg für ihr gesellschaftlich verantwortliches Handeln.
Zu den Gratulanten und Rednern gehörten unter anderen Landtagspräsidentin und Schirmherrin des Wettbewerbs, Gabriele Brakebusch, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Dr. Eric Schweitzer, und IHK-Präsident Klaus Olbricht. Bewerben konnten sich Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, die sich durch ethisch vorbildliche Projekte oder eine ethisch vorbildliche Unternehmensführung auszeichnen.
Anmerkung:Den Ethikpreis 2018 gewann die Plättner Elektronik GmbH. Foto: PM
Anmerkung:Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch während ihres Grußworts bei der Ethikkonferenz 2018. Foto: PM
Anmerkung:Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, Dr. Eric Schweitzer (DIHK) und Klaus Olbricht (IHK) (v.r.n.l.) während der Verleihung des Ethikpreises 2018. Foto: PM
Aus den Redebeiträgen
„Im Interesse der Kunden ist ehrliches und verantwortungsbewusstes Agieren sowie langfristiges Denken erforderlich“, erklärte Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch in ihrem Grußwort. „Das positive Image eines Unternehmens lässt sich so enorm beeinflussen und gleichsam die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Ausdruck der Unternehmensverantwortung ist auch die Verbundenheit zur Region.“
„Gesellschaftliche Verantwortung und erfolgreiches Wirtschaften sind hierzulande untrennbar miteinander verbunden“, betonte Eric Schweitzer. „Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich bei der Integration von Flüchtlingen, sie unterstützen Sportvereine, Schulen und Kindergärten an ihren Standorten oder fördern Gesundheit und Bildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
„Um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern, sind Unternehmen auch auf ethische Werte angewiesen“, betonte Klaus Olbricht. „Denn wem kein Vertrauen entgegengebracht wird, der findet keine Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftspartner. Glaubwürdiges Wertemanagement fängt bei den Führungskräften, Unternehmen und Managern an. Sie haben eine besondere Vorbildfunktion. Nur wenn Werte in den Unternehmen auch gelebt werden, sind sie glaubwürdig und tragen sie über alle Geschäftsprozesse“, so Olbricht.