In Sachsen-Anhalt gibt es sechs Naturparke. Zusammen sind sie so groß wie ein Viertel des Landes. Die Naturparke schützen die Natur, pflegen die Landschaft und unterstützen einen umweltfreundlichen sanften Tourismus. Außerdem informieren die Mitarbeiter über Pflanzen und Tiere in den Parks und helfen, dass sich die Region weiterentwickelt.
Die Ausschüsse für Umwelt und Landwirtschaft des Landtags haben sich Mitte Dezember im Naturpark Fläming über die Arbeit der Naturparke informiert. Dabei hörten sie, dass die Naturparke 2017 viele verschiedene Projekte umgesetzt haben. Zum Beispiel bauten sie einen Naturspielplatz, einen Geo-Naturpark und entwickelten eine mobile Biber-Eingreifgruppe. Viele Projekte konnten mit dem Umwelt-Sofort-Programm umgesetzt werden – ein neues Förderprogramm der Regierung.
Lob von der Umweltministerin
Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert lobte die gute und wichtige Arbeit der Naturparke. Sie versprach sich dafür einzusetzen, dass die Naturparke zukünftig etwas mehr Geld vom Land erhalten.
Das fanden die Vertreter der Naturparke sehr gut. Sie sagten, dann könnten sie sich noch besser entwickeln. Zum Beispiel neue Ideen umsetzen und mit anderen Parks kooperieren. Mit mehr Geld könnten die Naturparks auch Personal länger einstellen.
Weniger Bürokratie gewünscht
Wichtig ist den Naturparks ebenfalls, dass die Regierung die Fördergelder schneller ausgezahlt. Hilfreich ist auch, wenn es weniger bürokratische Vorschriften gibt und Anträge schneller bearbeitet werden. Trotz dieser kritischen Bemerkungen blicken alle Naturparke positiv in die Zukunft.