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Plenarsitzung

Das Chanukka-Licht leuchtet in Magdeburg

Auf Einladung der Synagogen-Gemeinde zu Magdeburg nahm Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch am Montag, 3. Dezember 2018, im kleinen Innenhof des Hundertwasserhauses Magdeburg zum zweiten Mal am öffentlichen Entzünden des Chanukka-Lichts in der Landeshauptstadt teil. 

Eindrücke vom Entzünden des ersten Chanukka-Lichts. Fotos: Stefanie Böhme

Rabbiner Shlomo Sajatz erzählte von den zwei Wundern, an die das Chanukkafest erinnert: der Sieg der Juden gegen die Übermacht ihrer Besatzer und das Licht des siebenarmigen Leuchters im Tempel, dessen geweihtes Öl nur noch einen Tag gereicht hätte, tatsächlich aber acht Tage reichte. Genau die Zeit, die benötigt wurde, um neues Öl zu weihen. „Chanukka ist ein öffentliches Fest, denn die Hoffnung, die das Licht bringt, soll alle Menschen erreichen“, sagte Sajatz.

„Wenn wir das Licht erblicken, geht es uns allen gut“, konnte da Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch nur bestätigen. Der Adventskranz zur Weihnachtszeit verbreite ebenfalls dieses Gefühl. Chanukka werde weltweit gefeiert, aber selbst die kleine Zeremonie im Innenhof des Hundertwasserhauses habe dazu beigetragen, die Menschen – selbst unterschiedlicher Religionen – zusammenzubringen. Gegen die Dunkelheit angehen – dazu diene das Lichterfest im jüdischen Glauben, sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. Er hoffe, dass die vermittelte Lebensfreude – die Freude am Leben – die Menschen rund um den Globus erreiche. In den nächsten Tage werden die restlichen sieben Lichter entzündet.