Die Vereinten Nationen (UN) haben 1999 den 25. November zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ ernannt. Der Grund: Oft und an vielen Orten auf der Welt können Frauen ihre Recht nicht wahrnehmen und werden Opfer von Gewalttätern.
Am Gedenktag soll das öffentliche Interesse auf die Gewalt gegen Frauen in der Öffentlichkeit gerichtet werden. Im Mittelpunkt der Aktionen 2017 stand das Thema „Frühehen – Rechtslage, Kindeswohl und Bedarfe“. So auch bei einer Gedenkstunde im Landtag, zu der Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch und der Landesfrauenrat eingeladen hatten.
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Die Gedenkstunde im Landtag war von Frauen und Männern gleichermaßen gut besucht. Foto: Stefan Müller
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Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch sprach ein Grußwort zum Gedenktag. Foto: Stefan Müller
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Eva von Angern, Vorsitzende des Landesfrauenrats Sachsen-Anhalt, hieß die Gäste zur Gedenkstunde willkommen. Foto: Stefan Müller
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Die neue Gleichstellungsbeauftragte des Landes, Andrea Blumtritt, stellte sich im Rahmen der Veranstaltung kurz vor. Foto: Stefan Müller
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Anne-Marie Keding, Ministerin für Justiz und Gleichstellung hatte das Justizministerium am Magdeburger Domplatz mit dem Banner der Aktion zum Gedenktag schmücken lassen. Foto: Foto: Stefan Müller
„Wenn das Grundrecht auf Selbstbestimmung und Gewaltfreiheit verletzt wird, so müssen wir etwas dagegen tun“, forderte Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch. Ein „Nein“ müsse auch als „Nein“ verstanden werden. „Ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst vor Übergriffen muss erreichbar sein.
Die neue Landesbeauftragte für Frauen- und Gleichstellungspolitik in Sachsen-Anhalt, Andrea Blumtritt aus Berlin, stellte sich und ihre Arbeit kurz vor. Zum Thema „Frühehen – Rechtslage, Kindeswohl und Bedarfe“ berichtete dann Yvonne Joachim vom AWO-Landesverband. Irena Schunke von der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen Sachsen-Anhalt stellte anschließend einen Forderungskatalog zur Mädchenpolitik im Land vor.