In Magdeburg hat sich ein neuer Verein gegründet. Sein Ziel ist es, geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Familien beim „Ankommen“ in Sachsen-Anhalt zu helfen. Außerdem will er Berührungsängste zwischen alten und neuen Sachsen-Anhaltern abbauen. Mit anderen Worten: Toleranz lernen und Toleranz leben. Daraus leitet sich auch der Name des Vereins ab: „TOLL e.V.“
Die Gründungmitglieder des TOLL e. V. mit ihrer Vorsitzenden Juliana Luisa Gombe (vorn, 3.v.r.). Foto: Verein
Der Verein will vor allem dafür sorgen, dass Flüchtlinge schnell Deutsch lernen und am Alltagsleben teilnehmen. Die Flüchtlinge sollen merken, dass sie persönlich aktiv werden, etwas gestalten und bewegen können, sagte die Vereinsvorsitzende Juliana Luisa Gombe. Sie selbst stammt aus Angola und weiß, wie schwer es ist, in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen.
Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch lobte das Engagement des Vereins. Der neue Verein ist ein weiterer Baustein dafür, Sachsen-Anhalt liebenswert, lebenswert, weltoffen und tolerant zu gestalten, betonte Brakebusch.
Der Verein ist partei- und religionsübergreifend und jeder Interessierte ist herzlich willkommen – egal ob Einheimischer oder Neuankömmling.
(Dies ist ein Angebot in Einfacher Sprache.)