Sonne, Strand und Meer – so stellen sich viele Sachsen-Anhalter ihren Sommerurlaub vor. Immer noch beliebt wie eh und je ist die Ostsee. Bei unseren Landtagsabgeordneten ist das nicht anders. Zwar haben gibt es jeden Sommer für sechs Wochen keine Sitzungen, aber das bedeutet nicht, dass die Abgeordneten während dieser Zeit nur auf der faulen Haut liegen. Was sie genau machen? Die Onlineredaktion hat nachgefragt und stellt Ihnen in einer Miniserie die Sommerpläne von vier Abgeordneten vor, in Teil 3 sprachen wir mit Andreas Steppuhn (SPD).
Andreas Steppuhn, arbeistmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, fährt in diesem Jahr nach Griechenland in den Urlaub. Foto: Susie Knoll
Redaktion: Was machen Sie konkret in der Sommerpause?
Andreas Steppuhn: Überwiegend werde ich in meinem Wahlkreis auf Sommertour unterwegs sein. Dazu habe ich zum Beispiel Besuche von Unternehmen und Kindertagesstätten geplant. Ich nutze aber auch die Zeit, um im direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, wo der Schuh drückt. Das ist mir sehr wichtig.
Wofür haben Sie ohne Ausschuss- und Landtagssitzungen jetzt mehr Zeit?
Für all das, was an Arbeit bisher liegengeblieben ist. Und, wie ich schon sagte, für viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern. Deswegen biete ich nicht nur viele Bürgersprechstunden in verschiedenen Orten an, sondern besuche beispielsweise auch Gartensparten in Quedlinburg und der Umgebung. Auch für den Kontakt mit unseren Kommunalpolitikern nehme ich mir noch mehr Zeit als sonst.
Worauf freuen Sie sich in den nächsten Wochen am meisten? Warum?
Auf den Sommer mit viel Sonne und mehr Zeit für die Familie und Freunde, aber auch für den heimischen Garten und ein gutes Buch. Und auf den Saisonstart des 1. FC Magdeburg. Beim Eröffnungsspiel in der 3. Liga gegen Rot-Weiß Erfurt war ich im Stadion und werde es auch beim Heimspiel gegen Halle sein.
Wohin fahren Sie in den Urlaub und warum?
Ich werde mit meiner Familie zehn Tage Urlaub in Griechenland machen. Natürlich interessiert mich dort auch die aktuelle Situation, und so kann ich mir vor Ort ein Bild über die reale Lage der Einwohner machen. Ich hoffe, dass die Menschen dort nicht zu lange unter der Krise leiden müssen.
Nächstes Jahr sind Landtagswahlen – ab wann beginnt für Sie der Wahlkampf?
Im Prinzip hat der Wahlkampf schon begonnen. Eine Reihe von vorbereitenden Maßnahmen müssen jetzt schon auf den Weg gebracht werden, zum Beispiel die Wahlkampfplanung, Fotos und die Erstellung von Materialien. Die erste Vorstufe des eigentlichen Wahlkampfes beginnt dann ab dem Spätsommer.