Sport verbindet – nicht nur in der Freude am Hobby an sich, sondern auch durch die Möglichkeit, im Team etwas Gutes zu tun. Ganz konkret geht es um ein Fußballspiel zwischen der Traditionsmannschaft des 1. FC Magdeburg gegen den 1. FC Nürnberg, das im Juli in Aschersleben stattfand. Mit dabei die alten FCM-Größen Wolfgang „Paule“ Seguin und Jürgen Brennecke. Die Schirmherrschaft des Duells hatte Landtagspräsident Detlef Gürth übernommen. Und das aus gutem Grund: Das Fußballmatch zum Anlass nehmend, sammelt die FCM-Idole mit Unterstützung der Barmer Aschersleben-Staßfurt Geld für die Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum Magdeburg.
Das Elternhaus, das es seit dem Jahr 2006 gibt, bietet nicht nur die Möglichkeit zur Übernachtung eines Elternteils, sondern den Familien für die oft langwierige Dauer der Behandlung ihres Kindes ein vorübergehendes Zuhause, einen Ort, an dem sie die Möglichkeit für Geselligkeit und Kommunikation, aber auch für Rückzug und Ruhe haben.
„Bei diesem Spiel als Schirmherr zu wirken, ist nicht nur eine von vielen Aufgaben, die man als Landtagspräsident übernimmt“, erklärte Detlef Gürth am Rande der Übergabe des Schecks über 5 000 Euro, die beim Benefizspiel zusammengekommen waren. „Es handelt sich vielmehr um eine echte Herzensangelegenheit. Die dauerhafte Unterstützung von Familien in solch schwierigen Lebenslagen bedeutet, einen Funken Hoffnung zu vermitteln und Entlastung zu bieten.“ Schirmherrschaft und Scheckübergabe sollen daher als Impuls für die Menschen im Land verstanden werden, selbst aktiv zu werden und das Projekt zu unterstützen.
Wer die Stiftung Elternhaus unterstützen möchte, kann dies freilich jederzeit tun. Am 29. November wird in der Magdeburger Johanniskirche zusätzlich das traditionelle Benefizkonzert zum ersten Advent veranstaltet. Spendenfreudige Gäste sind dann herzlich willkommen.