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Plenarsitzung

Landeskommandeur zum Antrittsbesuch

Der neue Bundeswehr-Landeskommandeur von Sachsen-Anhalt hat seinen Antrittsbesuch im Landtag von Sachsen-Anhalt absolviert. Oberst Axel Lautenschläger hatte bereits im Juni offiziell das Kommando von seinem Vorgänger Oberst Claus Körbi übernommen. In seiner Bundeswehrlaufbahn hat Oberst Lautenschläger bereits zahlreiche Stationen durchlaufen. Im Rahmen der ISAF-Operation war er unter anderem zweimal im Afghanistan-Einsatz.

Das Landeskommando Sachsen-Anhalt repräsentiert die Bundeswehr im Bundesland, ist Vertreter gegenüber den Medien und Ansprechpartner für die zivil-militärische Zusammenarbeit mit den Dienststellen und Behörden im Land. Bei besonders schweren Unglücksfällen oder Katastrophen koordiniert das Landeskommando die Unterstützung durch die Bundeswehr. Außerdem betreut es die freiwillige Reservistenarbeit. 

Zwischen dem Landtag und dem Landeskommando bestehen traditionell enge Kontakte. Landtagspräsident Detlef Gürth sieht darin einen Beleg für die Partnerschaft zwischen dem Parlament, den Bürgerinnen und Bürgern Sachsen-Anhalts und der Bundeswehr. „Das Landeskommando ist für Sachsen-Anhalt, aber auch für die Volksvertretung von großer Bedeutung“, so Gürth. Wie wichtig die vertrauensvolle zivil-militärische Zusammenarbeit ist, zeige sich für jeden insbesondere in einem Katastrophenfall wie den schweren Hochwassern des vergangenen Jahres.

Der Parlamentspräsident erinnert in diesem Zusammenhang auch an die vom Landtag in jedem Jahr vergebene Anerkennungsmedaille für Soldatinnen und Soldaten aus Sachsen-Anhalt im Auslandseinsatz. Damit bringe das Parlament seinen Respekt für den humanitären Einsatz der Mitbürgerinnen und Mitbürger in Uniform in den verschiedenen Krisenregionen der Welt zum Ausdruck.