Jörg Bernstein (FDP):
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich denke, es wäre müßig, hier noch einmal die Bedeutung des Themas Schulsozialarbeit in aller Breite darzustellen. Dass es diese Notwendigkeit gibt, denke ich, darüber sind wir uns in großen Teilen einig. Ich habe selbst bei uns an der Schule erlebt, wie wichtig die Tätigkeit der Schulsozialarbeiter ist. Deshalb war es für mich eine Freude, dass wir das im Koalitionsvertrag vereinbart haben, dass wir die Bedeutung der Schulsozialarbeit dort festgeschrieben und uns dazu bekannt haben, diese zu verstetigen.
Sie ist aus unserer Sicht bedarfsorientiert, basierend auf schulscharfen individuellen Prioritätensetzungen - das wurde eben angesprochen - zu fördern und muss zur Sicherung des Schulerfolgs unserer Schülerinnen und Schüler beratend und unterstützend in allen Landkreisen und Kommunen zum Einsatz kommen. Um dies zu verwirklichen, braucht es eine effiziente strukturierte Kooperation und Koordination aller beteiligten Institutionen vor Ort.
Auch wir als FDP-Fraktion stehen für Schulsozialarbeit, die sich konkret an den örtlichen Bedarfen orientiert, und zwar über alle Schulformen und Schulen hinweg. Wir sprechen uns auch für den Erhalt der Netzwerkstellen aus.
(Beifall)
Die Finanzierung muss sichergestellt werden. Wie heute der Pressemitteilung des Bildungsministeriums zu entnehmen war, ist der Aufruf zur Einreichung von Anträgen erfolgt. Ich konnte es nur kurz überfliegen, aber ich denke, die wesentlichsten Punkte, die im Antrag der Fraktion DIE LINKE genannt wurden, werden dabei berücksichtigt. Auch wir als FDP-Fraktion stehen für eine intensive Diskussion. Denn was gut ist, kann sicherlich immer noch besser gemacht werden. Wir bitten um eine Überweisung zur federführenden Beratung in den Ausschuss für Bildung und zur Mitberatung in den Finanzausschuss. - Ich danke für die Aufmerksamkeit.
(Beifall)