Kathrin Tarricone (FDP):

Vielen Dank, Herr Präsident. - Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Landtag überwies den Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Drs. 8/2686 in seiner 43. Sitzung am 2. Juni vorigen Jahres nebst dem Alternativantrag der Fraktion Die Linke in der Drs. 8/2703 zur federführenden Beratung in den Ausschuss für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt sowie zur Mitberatung in den Ausschuss für Bildung.

Mit ihrem Antrag fordert die Fraktion, die beiden Zentren für Lehrkräftebildung der Martin-Luther-Universität Halle und der Otto-von-Gericke-Universität Magdeburg zu ersuchen, die Möglichkeit der Einführung einer schulstufenbezogenen Lehramtsausbildung an beiden Universitäten zu prüfen sowie dem Landtag entsprechende konzeptionelle Überlegungen bis zum Ende des vergangenen Jahres zukommen zu lassen und den zuständigen Ausschüssen zur Beratung vorzulegen.

Weiterhin sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit an den Universitäten Sachsen-Anhalts eine schulstufenbezogene Lehramtsausbildung anstelle der schulformbezogenen Lehramtsausbildung stattfinden kann. Schließlich sollen den beiden Universitäten die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Umstrukturierung zügig umsetzen zu können.

Der Beratungsverlauf stellt sich wie folgt dar: In seiner 21. Sitzung am 14. Juni 2023 kam der Ausschuss überein, im November desselben Jahres ein Fachgespräch unter Beteiligung des Ausschusses für Bildung zu dem Antrag und zu dem Alternativantrag durchzuführen.

Der Ausschuss für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt führte dann in seiner 28. Sitzung am 6. März dieses Jahres eine Anhörung durch. Im Ergebnis der sich anschließenden Beratung wurde die Erarbeitung der vorläufigen Beschlussempfehlung in einer der nächsten Sitzungen in Aussicht gestellt.

Zu Beginn der 30. Sitzung am 8. Mai 2024 wurde die Beratung des Antrages sowie des Alternativantrages von der Tagesordnung genommen, da hierzu noch Beratungsbedarf innerhalb der Koalitionsfraktionen besteht. Ebenso wurde in der 33. Sitzung am 7. August 2024 verfahren. Der Ausschuss entschied bei 7 : 0 : 2 Stimmen wegen des immer noch bestehenden Beratungsbedarfs die erneute Absetzung von der Tagesordnung. - Herzlichen Dank.