Carsten Borchert (CDU): 

Danke schön. - Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Schulische Bildung an zunehmende Hitzephasen anpassen - ich glaube, das Problem sommerlicher Hitze ist ein generelles Problem in allen Bereichen der Gesellschaft und des Lebens. Wir alle wissen, dass es nicht einfach ist, entsprechend zu reagieren, wenn Hitzephasen aktuell sind. Kollegin Pähle hat bereits darauf hingewiesen, dass wir über das Thema in einer anderen Sitzung schon diskutiert. Endgültige Lösungen, die alle befriedigen, wird es da sicherlich nicht geben können.

Sicherlich hat jede Schule unseres Landes ihre eigenen Methoden und ihre eigenen Möglichkeiten, von der Bauweise her, von der Struktur her, von der Unterrichtszeit her, dem etwas entgegenzusetzen. Diese Idee mit den Klimaanlagen ist richtig vernünftig. Da kann man sogar auf dem Dach Sonnenenergie nutzen; denn es ist ja nur warm, wenn die Sonne scheint. Von dieser Warte aus gesehen ist es sicherlich nicht das ganz große Problem, das tatsächlich umzusetzen, wenn wir es denn wollen. Also, diese Idee finden wir als CDU-Fraktion vernünftig.

Unsere Ministerin hat schon gesagt, dass sie das Thema in unseren Hinweis- oder Ratgeberordner, den wir „Krisenordner“ nennen, kurzfristig eingearbeitet haben, um Hilfestellung zu geben, um Ratschläge zu geben. Aber, wie gesagt, es wird nichts geben, bei dem wir sagen, wir sind in allen Schulen gleichermaßen zufrieden; denn jede Schule hat andere Voraussetzungen und Bedingungen.

Zu dem Thema Schulsanierungen, das angesprochen wurde. Wir haben ganz viele Schulsanierungen energetischer Art - Herr Lippmann hat das gerade erwähnt  , und wenn diese Sanierungen erfolgen, sind in der Regel die Verschattungen der Fenster immer dabei. Dafür haben wir viele, viele positive Beispiele.

Was das Trinkwasserangebot betrifft, das an den Schulen sicherlich nicht unwichtig ist - die haben da ihre entsprechenden Probleme  , kenne ich viele Schulen, die durch Fördervereine oder auch durch heimische Gewerbetreibende unterstützt werden, wenn es notwendig ist. Das sind auch Methoden. Auch da werden wir nicht zentral in der Lage sein und die Möglichkeit haben, das an allen Schulen umzusetzen. Das ist aber sicherlich keine schlechte Idee.

Meine Vorredner haben sich ausführlich dazu geäußert, welche fatalen Folgen eine Änderung des bestehenden Schulferiensystems haben würde. Wenn ich nur meine Wirtschaftsleute oder meine Tourismusleute anschaue: Die würden uns etwas erzählen, wenn wir darangingen.

(Zustimmung bei der CDU)

Spannend ist auch, dass das einzige Bundesland, das richtig grün regiert wird, macht, was es will. Und wir sollen in Sachsen-Anhalt jetzt schauen, dass wir die Welt verändern. Das ist nicht möglich. Einer meiner Vorredner hat auch gesagt, dass es nicht nur im August, im Juni und im Juli warm ist. Wir alle wissen nicht, was für Wetterbedingungen im nächsten Jahr herrschen. Lassen wir uns alle optimistisch weitersehen, dass wir in der Schule vorankommen. Wir lehnen den Antrag natürlich ab. - Schönen Dank.

(Zustimmung bei der CDU)


Vizepräsidentin Anne-Marie Keding: 

Schönen Dank, Herr Borchert.