Jörg Bernstein (FDP): 

Zwei Minuten Redezeit, ich muss mich sputen. - Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Es wurden jetzt schon ausführlichste Ausführungen dazu gemacht, welche Anstrengungen das Land unternimmt. Vielleicht ganz kurz ein Blick aus meiner Praxis als Berufsschullehrer. Ich wusste es immer sehr zu schätzen, wenn Berufsschüler die unterschiedlichsten Austauschprogramme genutzt haben.

Ein Punkt   damit möchte ich ein kleines bisschen Wasser in den Wein schütten   ist das Stichwort Bürokratie. Ich glaube, gerade bei Austauschprogrammen wie Erasmus und Erasmus+ muss es uns tatsächlich gelingen, Vereinfachungen durchzuführen. Es kann nicht sein, dass man quasi eine Agentur beauftragen muss, die bei der Antragstellung behilflich ist.

Frau Ministerin Feußner sprach von dem Austauschprogramm „USA for you“. Das war ein Punkt, bei dem mir wieder bewusst geworden ist, wie gerade diese internationalen Austauscherfahrungen zur Motivation von teilweise auch benachteiligten Schülern führen. Das hat für mich noch einmal einen Fokus auf einen Punkt unseres Koalitionsvertrages gelegt, der mir tatsächlich noch immer sehr am Herzen liegt, nämlich die Eröffnung eines tatsächlichen parlamentarischen Patenschaftsprogramms.

(Zustimmung von Guido Kosmehl, FDP, und von Andreas Silbersack, FDP)

Das ist ein Punkt, der mir sehr am Herzen liegt. Vielleicht gelingt es uns, ein solches Programm außerhalb des Haushaltes aufzulegen. Wer mich bei dieser Idee gern mit begleiten möchte, den lade ich hier von dieser Stelle gern zu einem Gespräch ein.

Abschließend zu dem Entschließungsantrag. Die Kollegin Pähle hat ausgeführt, dass wir uns in unserem Antrag aus dem Frühjahr des vergangenen Jahres ausführlich dazu positioniert haben. Wir werden den Entschließungsantrag als Fraktion der Freie Demokraten ablehnen. - Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.