Tagesordnungspunkt 17
Beratung
Irrweg der Moderne - für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Bauhaus
Antrag Fraktion AfD - Drs. 8/4681
Den Antrag wird Herr Dr. Tillschneider einbringen.
(Beifall bei der AfD)
Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD):
Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Wenn es einen Preis für die schlechtesten Imagekampagnen der Bundesländer gäbe, wäre wohl Sachsen-Anhalt unangefochten Nummer eins. Statt dafür zu sorgen, dass unsere Bürger Arbeitsplätze in der Nähe finden, haben die Altparteien einst eine Land-der-Frühaufsteher-Kampagne initiiert und so versucht, aus der Not eine Tugend zu machen und aus der Wirtschaftsschwäche unseres Bundeslandes Imagekapital zu schlagen. Das ist anmaßend und für jeden, der hier werktags um vier oder fünf Uhr aufstehen muss, weil er einen überlangen Arbeitsweg hat, ist es ein Schlag ins Gesicht.
(Guido Kosmehl, FDP: So ein Quatsch!)
Die Kampagne „modern denken“ aber ist noch peinlicher. Denn sie postuliert, es sei ein Selbstwert und ein Selbstzweck, modern zu denken und macht so blind für die vielen Irrwege, in die uns diese Moderne geführt hat und leider immer noch führt.
Die Kampagne „modern denken“ bewegt sich auf dem intellektuellen Niveau des Honecker-Spruchs „vorwärts immer, rückwärts nimmer“. Das gilt insbesondere für die Bauhaus-Idolatrie, auf der diese Kampagne wesentlich aufbaut. Das Altparteien-Establishment Sachsen-Anhalts feiert das Bauhaus als Inspiration und Vorprägung der eigenen Weltanschauung.
Wenn wir aber Auswege aus den Krisen unserer Zeit finden wollen, dann müssen wir nicht modern denken, nein, werte Kollegen, dann müssen wir wieder lernen, konservativ zu denken.
(Stefan Ruland, CDU: Das eine schließt das andere nicht aus!)
Das Bauhaus war eine Kunst- aber vor allem Architekturschule, die 1919 in Weimar gegründet wurde und von 1925 bis 1932 in Dessau ihren Sitz hatte. Leitidee des Bauhauses war der Bruch mit allen existierenden Bautraditionen, die Abwendung vom Handwerk, die industrielle Fertigung von Bauteilen und damit verbunden das sogenannte modularisierte Bauen, also die Zusammensetzung von Häusern aus Fertigteilen. Holz, Stein und Ziegel wurden durch Stahl, Glas und Beton ersetzt.
Im Zeichen eines totalen Funktionalismus wurde jedem auch noch so schlichten Zierelement der Kampf angesagt. Beeinflusst vom Maschinenkult jener Jahre sollte auch das Haus zur Maschine werden, und zwar zur Wohnmaschine, wie man sagte. Eine industrielle Architektursprache, scharfe Kanten, flache Dächer und geometrische Muster ersetzten die tradierten Formen des Hausbaus und sollten Wohnzwecke mit einem Minimum an Aufwand erfüllen.
Die Bauhausvisionäre beschränkten sich dabei nicht auf ihre Architekturideen, sondern propagierten auch gleich ein dazu passendes neues Menschenbild. So wie das Bauhaus die erdhaften Materialien, den Stein, den Backstein, das im Wald wachsende Holz verbannen wollten, so leugnete es auch die Bindung des Menschen an Grund und Boden und seine Verwurzelung in der Tradition.
Die von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlichen Baustile sollten durch einen überall gleichen, weil rein durch die Funktion definierten Bauhausstil aufgehoben werden, der deshalb auch internationaler Stil genannt wurde.
Die Entortung des Menschen war erklärtes Programm und ebenso die Aufhebung von Individualität in einer amorphen Masse. Walter Gropius etwa behauptete, die Menschen würden sich irren, wenn sie viel Wohnraum wünschen, und hielt das vielstöckige Hochhaus für die ideale Wohnform, die rational betrachtet alle Bedürfnisse bestens befriedigen sollte.
Das Bauhaus suchte unverhohlen Anschluss an sozialistische und kommunistische Vorstellungen und verstand seine Entwürfe als Beitrag zu einer neuen Wohnkultur für eine klassenlose Gesellschaft.
(Detlef Gürth, CDU: Kann die AfD nicht jemanden sprechen lassen, der Ahnung hat? - Zustimmung bei der Linken, der SPD und den GRÜNEN)
- Wir setzen uns nachher noch damit auseinander, keine Sorge.
So nimmt es nicht Wunder, dass die Ideen der Bauhausarchitekten vor allem in der Sowjetunion und später in der DDR begehrlich aufgegriffen wurden. Doch ebenso wie der Sozialismus sein Heilsversprechen nicht einzulösen vermochte, hat auch die Bauhausarchitektur das menschliche Wohnbedürfnis nicht nur nicht mustergültig befriedigt, sondern im Gegenteil, das Bauhaus hat das menschliche Bedürfnis nach Geborgenheit und Behaglichkeit nach allen Regeln der Kunst vergewaltigt.
(Cornelia Lüddemann, GRÜNE: Oh!)
Mit den Wohnblocks in Ost-Berlin, in Halle-Neustadt, in der Straße des 18. Oktober in Leipzig, aber auch in vielen westdeutschen Städten hat die Bauhaus-Tradition in den 1960er- und 70er-Jahren Bausünden von erdrückender Hässlichkeit inspiriert, wo niemand wohnt, der dort nicht wohnen muss.
(Wolfgang Aldag, GRÜNE: Völliger Quatsch!)
In der Bevölkerung wurde diese menschenfeindliche Wohnform abfällig als Arbeiterschließfächer bezeichnet und mit Heiner Müller hat niemand anderes als der Bedeutung des Schriftstellers der DDR höchstens selbst die Wohnungen in den Betonhochhäusern etwas drastisch als „Fickzellen mit Fernheizung“ verspottet.
Die Feindschaft gegenüber dem Handwerk, die Ablehnung des Einfamilienhauses, das Ignorieren von Traditionen und Verwurzelungen, der Internationalismus, all das erklärt natürlich, weshalb das Altparteien-Establishment einen solchen Narren am Bauhaus gefressen hat. Denn das ist nichts anderes, als die globalistische Agenda, die Sie meinen, durchdrücken zu müssen - avant la lettre. Und genau deshalb braucht das Bauhaus heute nichts so sehr wie Kritik, Kritik und nochmals Kritik.
(Beifall bei der AfD)
Das Bauhaus wollte wie auch andere Bewegungen der 1920er-Jahre eine Antwort auf die damals von vielen wahrgenommene Verhässlichung der Welt geben. Das Bauhaus reagierte aber nicht, wie es angemessen gewesen wäre, mit Orientierung an der Tradition und einer Einhegung des Industriekults, sondern im Gegenteil, mit einem bizarren Jetzt-erst-Recht, mit einer Flucht nach vorne und einer forcierten Traditionsvernichtung.
Was mag man auch von einer Architekturrichtung halten, die, wie ihr Urvater Walter Gropius schon 1913 unumwunden eingestand, in den Getreidesilos von Kanada und Südamerika, in den Kohlensilos der großen Eisenbahnlinien und in den Werkhallen der nordamerikanischen Industrie-Trusts ihre stilistischen Vorbilder erkennt.
Das Bauhaus beantwortet Ödnis mit Ödnis, gab auf die Herausforderungen seiner Zeit eine untaugliche Antwort und vermag uns deshalb nicht als Vorbild, sondern nur als historische Verirrung noch etwas zu sagen. Das Bauhaus taugt nicht als Paradigma für unser politisches Handeln. Seine Ideen dürfen nicht aktualisiert, sie müssen historisiert und ins Museum gestellt werden. Allein schon wegen seiner Wirkungsmacht sollte er an das Bauhaus erinnert werden.
Ich sage hier ganz klar: Wir wollen keine Mittel kürzen, darum geht es uns nicht. Aber diese Erinnerung sollte eben nicht im Rahmen einer Modern-Denken-Kampagne stehen, die sich unreflektiert auf Ideen des Bauhauses bezieht, sondern diese Erinnerung sollte uns einen Irrweg der Moderne präsentieren, sollte fragen, wie so etwas entstehen konnte, sollte die Wirkung untersuchen und von dort aus zu einer Kritik an unreflektierten Modernitätsdiskursen führen.
(Beifall bei der AfD)
So gesehen, wäre dann aus der Auseinandersetzung mit dem Bauhaus für uns etwas zu gewinnen. Dazu bietet gerade auch die zeitgenössische Gegenbewegung zum Bauhaus Ansätze. Zu nennen wäre etwa die sogenannte Um-1800-Bewegung, die sich an dem Baustil orientierte, der um das Jahr 1800 gepflegt wurde.
(Zuruf)
- Nein, ich gebe ein Beispiel. Mit dem 1802 eröffneten Goethe-Theater in Bad Lauchstädt hat Sachsen-Anhalt ein Bauwerk, das diesem Stilideal vollumfänglich entspricht und in mustergültiger Weise, um nicht zu sagen in klassischer Weise, Funktionalität mit Ästhetik versöhnt.
Die Um-1800-Bewegung entwickelte als Gegenentwurf zum Bauhaus den sogenannten Heimatstil, der nicht einfach nur Vergangenes kopierte, sondern Formen fand, die zeitgemäß und zugleich in der Tradition verwurzelt waren.
Weiterhin will ich das im Jahr 2020 erschienene Buch „Marke Bauhaus 1919-2019“ von Philipp Oswalt empfehlen, seines Zeichens ehemaliger Direktor der Stiftung Bauhaus. Oswalt liefert eine fulminante Kritik des Bauhauses, das er als substanzlose Marketingnummer kritisiert, bei der es vor allem darum ging, ein progressives Selbstverständnis zu simulieren und zu verkaufen.
Eine kritische Auseinandersetzung ist aber vor allem deshalb notwendig, weil die verkorkste Bauhausideologie immer wieder zur Legitimation einer menschenfeindlichen Politik herangezogen wird. Ich habe eingangs die Modern-denken-Kampagne erwähnt. Das Bauhaus wird aber nicht nur in Sachsen-Anhalt von den Altparteien aufgegriffen. Auf EU-Ebene - hören Sie einmal zu -
(Lachen bei der AfD, bei der CDU und bei der FDP)
hat Ursula von der Leyen im Jahr 2021 im Zusammenhang mit dem sogenannten Green Deal ein neues europäisches Bauhaus ausgerufen, mit dem - ich zitiere –
„ein neuer Lebensstil geschaffen werden [soll], der Nachhaltigkeit mit gutem Design in Einklang bringt, weniger Kohlenstoff benötigt und inklusiv und erschwinglich für alle ist.“
In blumige Worte verpackt handelt es sich in Wahrheit um eine Horrorvision, ein Leben auf kleinstem Raum voller Verbote und Einschränkungen, ein Ameisenleben auf Sparflamme für uns alle, ganz nach dem Motto: Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein. Von der Leyen beruft sich zu Recht auf das Bauhaus; denn dort liegt zumindest eine geistige Wurzel der globalistischen Agenda. Deshalb sage ich: Seien wir wachsam; dieser Schoß ist fruchtbar noch.
(Zustimmung und Lachen bei der AfD - Oh! bei der SPD und bei den GRÜNEN)
Vizepräsidentin Anne-Marie Keding:
Herr Dr. Tillschneider, es gibt eine Frage von Herrn Gürth. - Eine Intervention? - Herr Gallert steht; das ist eine Intervention. Herr Gürth hat sich nur gemeldet; das wäre also eine Frage. Ich denke aber, Herr Dr. Tillschneider, Sie lassen sie zu.
Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD):
Na klar.
Vizepräsidentin Anne-Marie Keding:
Na klar. Dann kann erst Herr Gürth seine Intervention tätigen. Danach kann Herr Gallert seine Intervention tätigen. - Herr Gürth, bitte.
Detlef Gürth (CDU):
Man muss erst einmal Luft holen nach der Rede. Am Anfang war ich total entsetzt. Jetzt bin ich eigentlich froh, dass Sie gesprochen haben, weil so klar wird, wo Sie stehen. Nach dem Dritten Reich gibt es nun eine zweite politische Kraft, die das Bauhaus verbieten, niedermachen oder schikanieren will. Sie hat drei Buchstaben und heißt AfD.
(Zustimmung bei der Linken, bei den GRÜNEN und von Guido Heuer, CDU)
Ich wollte aber nicht nur das allein sagen.
Mich entsetzt dieser respektlose Umgang mit dem Bauhaus, seiner Philosophie und den herausragenden Künstlern verschiedener Genres, die im Bauhaus zusammengefunden haben. Entgegen Ihrer Thesen und Ihrer Behauptung war es genau das Gegenteil von dem, was Sie hier unwissend erzählt haben. Das Bauhaus hatte nicht gleichförmige, industriell hergestellte Wohnungen oder Architekturen als Ziel - ganz im Gegenteil.
Wir können einmal Gropius zitieren. Der wollte nämlich eine große Philosophie des Bauhauses. Das war das Neue und das Fantastische, das weltweit Beachtung fand, z. B. in der Schweiz, in Israel oder in den USA - schauen Sie es sich an , nach der Vertreibung durch die Nazis. Sie wollten Architektur, Ingenieurwissenschaften, Kunst und Malerei zusammenführen zum Handwerk. Sie wollten keine industrielle Fertigung von Wohnungen, sondern eine handwerkliche, um individuelle, neue, von vielen Genres mitgetragene und erarbeitete Formen des Wohnens zu gestalten. Das war das Bauhaus.
(Zustimmung von Sandra Hietel-Heuer, CDU)
Sie haben Herrn Prof. Oswalt erwähnt. Ich schätze Herrn Prof. Oswalt sehr. Sie haben natürlich nur auszugsweise zitiert und nicht den Kontext des Buches und seine Aussagen dargestellt.
(Zurufe von Matthias Büttner, Staßfurt, AfD, und von Oliver Kirchner, AfD)
Prof. Oswalt ist damals aus Dessau weggegangen, weil es einen Streit um ein paar Dinge gab. Er hat große Verdienste um das Bauhaus erworben. Dass das Bauhaus-Museum am jetzigen Standort ist und dass es das überhaupt gibt, ist ein maßgeblicher Verdienst des Bauhauses.
Er ist nie, niemals, ein Kritiker, sondern ein Bewunderer dieser Bauhausidee gewesen. Ihn hat nur bedrückt, dass man aus seiner Sicht ein gänzlich anderes und ein viel besseres Marketing für diese weltweite Einzigartigkeit und Besonderheit des Bauhauses hätte machen können.
(Zustimmung bei der CDU, bei der Linken, bei der SPD, bei der FDP und bei den GRÜNEN)
Das ist der Unterschied zu dem, was Sie hier fälschlicherweise behaupten.
Vizepräsidentin Anne-Marie Keding:
Herr Tillschneider, wollen Sie reagieren?
Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD):
Ja, natürlich. - Nein, es stimmt nicht. Er hat - das erkennen Sie, wenn Sie dieses Buch lesen - einen sehr, sehr kritischen Blick auf das Bauhaus entwickelt. Das Buch ist allerdings auch erst sieben Jahre, nachdem er dort geschasst wurde, entstanden. Ich denke, wir kennen beide die Geschichte.
Zum Kern Ihres Vorwurfs. Es ist wirklich sehr interessant. Sie werfen uns vor, wir würden das Bauhaus verbieten wollen. Das wollen wir doch gar nicht. Ich habe doch gesagt, die Stiftung soll bestehen bleiben. Man soll auch daran erinnern. Es geht uns aber um einen kritischen Umgang. Jetzt wird ein Schuh daraus. Sie wollen unseren kritischen Umgang verbieten.
(Unruhe - Guido Kosmehl, FDP: Nein, Nein!)
- Na, klar! Sie erklären das Bauhaus für heilig, für unantastbar. Ja, mein Gott, was ist denn das Bauhaus? Sie betreiben einen Bauhauskult. Wenn man sachliche Kritik vorbringt,
(Unruhe - Guido Kosmehl, FDP: Na ja, sachlich!)
wie ich es hier vorgetragen habe, dann bleibt Ihnen nichts anderes als der Nazi-Vorwurf übrig und als uns wahrheitswidrig vorzuwerfen, wir wollten irgendetwas zensieren. - Nein, Sie wollen die Kritik am Bauhaus unterdrücken. Das ist die Wahrheit.
(Zustimmung bei der AfD - Guido Kosmehl, FDP: Nein!)
Vizepräsidentin Anne-Marie Keding:
Jetzt kommt die nächste Intervention von Herrn Gallert. - Herr Gallert.
Wulf Gallert (Die Linke):
Ich danke erst einmal Herrn Gürth sehr dafür, dass er auf Herrn Oswalt eingegangen ist. Man kann das auch noch deutlicher ausdrücken. Die Kritik von Herrn Prof. Oswalt war, dass die an sich wirklich demokratischen, von Ihnen zutiefst gehassten Ansätze des Bauhauses nicht wirklich politisch konsequent durchgezogen worden sind, sondern auch damals schon in einer Art von Kommerzialisierung verwässert worden sind.
Das ist die Kritik von Herrn Prof. Oswalt. Wenn das Bauhaus das gemacht hätte, was Prof. Oswalt sozusagen reflektiv gewollt hätte, dann wären Sie wahrscheinlich vorn am Mikrofon geplatzt.
(Hendrik Lange, Die Linke, lacht)
Denn das wäre für Sie noch viel schlimmer gewesen. Aber ich will gar nicht so tief darauf eingehen.
Über Ihrem Antrag steht „Irrweg der Moderne“. Sie haben hier von einer Hässlichkeit des Bauhauses gesprochen. Warum geben Sie sich so viel Mühe? Sagen Sie doch einfach, was Sie denken. Sagen Sie doch einfach, was Ihre ideologischen Vorgänger gesagt haben: entartete Kunst. Dann wissen wir doch, was los ist. - Danke.
(Zustimmung bei der Linken, bei der SPD, bei den GRÜNEN und von Jörg Bernstein, FDP)
Vizepräsidentin Anne-Marie Keding:
Herr Tillschneider, bitte.
Dr. Hans-Thomas Tillschneider (AfD):
Auf diesen billigen Nazi-Vorwurf gehe ich gar nicht ein.
Ich komme noch einmal zu dem Oswalt zurück. Ich glaube, der ist gar nicht so weit von dem entfernt, was wir wollen. Denn im Kern kritisiert er die Verfestigung des Bauhauses zu einer Ideologie.
(Zuruf von Wolfgang Aldag, GRÜNE)
Es ist eine Linie seiner Kritik, dass aus einer Architekturschule eine Ideologie abgeleitet wurde. Genau das kritisieren wir an der Modern-denken-Kampagne, weil sie nämlich genau an diese Ideologie anschließt.